Als "vollen Erfolg" bezeichnete TU-Graz-Sprecherin Alice de Grancy die Österreich-Premiere des RoboCups. Vom RoboCup 2009 seien "wertvolle Impulse für Lehre und Forschung" ausgegangen. Tausende Besucher verfolgten die international größte Robotik-Veranstaltung vor Ort. Auch Manuela Veloso, die Präsidentin der RoboCup-Federation, sprach Lob aus: "Everything worked smoothtly."
Die österreichischen Teilnehmer schlugen sich beim RoboCup 2009 passabel. In den Juniorenbewerben gab es vier Medaillen: Vizeweltmeister wurden "Flatbot" vom Grazer Gymnasium Petersgasse in der Rettungsrobotik und "Jackson 5" von der HTBLA Weiz im "Dance"-Bewerb. Die Oststeirer erhielten zudem den "Best Presentation Award". Bronze gab es im Fußball für "Schrott Bot A" vom Grazer Keplergymnasium und beim Tanzen für "Ländle Power" von der Vorarlberger Hauptschule Nenzing.
Bei den Erwachsenen scheiterten zwei österreichische Mannschaften knapp an einer Medaille. In der Haushaltsrobotik belegte das dreiköpfige Grazer Team "Flea" als Außenseiter den fünften Platz. Im "Humanoid League"-Fußball verlor "HWM" von der FH Villach das Spiel um Bronze gegen chinesische Roboter mit 0:2 und wurde Vierter. Am erfolgreichsten präsentieren sich im Fußball die deutschen Mannschaften: Sie holten in vier Ligen den Weltmeistertitel.
Teams aus aller Welt kämpften um den Sieg
Der Robocup (siehe Infobox) hat seit seiner Gründung 1997 einen regelrechten Boom erlebt: Beteiligten sich im ersten Jahr noch 38 Teams aus elf Nationen, waren es heuer 407 Teams aus 44 Staaten. Die Roboter traten in elf Ligen, darunter drei Junior-Ligen für junge Robotiker zwischen zehn und 19 Jahren, an. Aus Österreich waren 36 Teams an den Start gegangen.
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