Es war kurz nach 16 Uhr, als Mutter Manuela H. vor dem Haus Grazer Straße 4 merkte, dass sich jemand von hinten anschlich. Sekunden später hörte sie, wie ihre Tochter aufschrie. Als sich die 36-Jährige umdrehte, sah sie einen Mann, der mit dem Rücken zu ihr stand. Der Unbekannte sagte noch in einheimischem Dialekt: "I hob wos vergessen", dann flüchtete er in Richtung Ottokar-Kernstock-Gasse.
"Er ließ die Haare am Tatort zurück"
Es stellte sich heraus, dass er Lena die schulterlangen, dunkelblonden Haare abgeschnitten hatte: "Er ließ die Haare am Tatort zurück, bei seinen ersten Attacken hat er sie immer mitgenommen", berichtete Werner Rampitsch vom Landeskriminalamt.
"Lena weint in der Nacht"
"Zum Glück hat er nicht alle erwischt, weil meine Tochter einen Rucksack getragen hat", so die Mutter zur "Krone". Seit dem Vorfall kann die Fünfjährige nicht mehr schlafen und hat große Angst, wenn es dunkel wird. "Lena weint in der Nacht, auch ihr Bruder Emanuel steht noch unter Schock."
Der Verdächtige ist 30 bis 40 Jahre alt, etwa 1,75 Meter groß, sehr schlank und sportlich. Er hat ein blasses Gesicht und war mit weiß-blau-quergestreiftem Pullover, Bluejeans, weißen Sportschuhen und weißer Schirmkappe bekleidet.
Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Feldbach unter der Telefonnummer 059 133/6120.
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