Mann zündete sich an
Zwei Tote bei Feuer in japanischem Superschnellzug
Der Zug mit etwa 1.000 Passagieren musste wegen Rauchbildung zwischenzeitlich auf offener Strecke halten und fuhr zum Haltepunkt Odawara etwa 70 Kilometer südlich der Hauptstadt Tokio, nachdem das Feuer gelöscht worden war. Der Verkehr mit den Shinkansen genannten Schnellzügen wurde kurz eingestellt und später wieder aufgenommen.
Der Mann soll sich im vorderen Teil des Zuges mit einer entflammbaren Flüssigkeit übergossen und selbst angezündet haben. Die Frau wurde kurz darauf in der Nähe einer Toilette bewusstlos gefunden, berichtete Kyodo unter Berufung auf das Transportministerium. Später wurde sie für tot erklärt.
Erster tödlicher Vorfall seit 1964
Japans Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszüge zeichnen sich durch ihre Pünktlichkeit und Sicherheit aus. Es war nach Angaben des Betreibers Japan Railways der erste Unfall mit Verletzten oder Toten, seit die Superschnellzüge 1964 in den Dienst gestellt wurden. Sie transportieren täglich rund 400.000 Menschen.
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