Austria "verblüfft"

Verwirrung um Hosiner-Transfer zu Hoffenheim

(Bild: APA/HERBERT NEUBAUER, krone.at-Grafik)

Nach dem Abgang von Trainer Peter Stöger zum 1. FC Köln muss die Wiener Austria nun auch um Torschützenkönig Philipp Hosiner bangen, der mit dem deutschen Bundesligisten Hoffenheim in Verbindung gebracht wird. Der TV-Sender Sky meldete am Freitag bereits den Vollzug des Transfers, die Austria zeigte sich von dieser Neuigkeit aber "verblüfft".

Sky berichtete, dass sich der burgenländische Stürmer mit der TSG 1899 Hoffenheim bereits einig sei. Die Pressestelle der Wiener Austria wollte auf Anfrage von krone.at den Wechsel aber nicht bestätigen. Bestätigt wurde hingegen, dass es am Freitagvormittag mehrstündige Verhandlungen gab, die beiden Klubs bezüglich der Ablösesumme aber noch "weit auseinander liegen".

Kraetschmer: "Der Ball liegt jetzt bei Hoffenheim"
Auch Austrias Wirtschaftsvorstand Markus Kraetschmer sagte: "Meldungen, wonach sein Wechsel bereits fix sei, sind total falsch. Wenn man so will, kann man sagen, dass die Gespräche ohne Ergebnis verlaufen sind. Hosiner hat inklusive Option bei uns einen Vertrag bis 2016. Der Ball liegt jetzt bei Hoffenheim."

Am Freitagnachmittag betätigte auch Hosiners Manager Wolfgang Rebernig: "Hoffenheim ist wegen zu großer Differenz zwischen Angebot und Nachfrage unverrichteter Dinge wieder heimgekehrt. Hoffenheim hatte Priorität. Ich glaube aber eher nicht, dass noch nachverhandelt wird."

Interesse von drei Klubs
Hosiner steht nicht nur bei Hoffenheim hoch im Kurs, sondern auch in Spanien. Starkes Interesse an der Verpflichtung des 24-Jährigen gibt es nämlich von Valencia. Laut Rebernig interessieren sich drei Klubs für Hosiner.