Viele Baustellen

Keine Zeit für Besinnlichkeit bei Rapid

Sport
18.12.2017 08:24

Trotz Tabellen-Platz drei überwintert Rapid nicht wirklich im Soll. Fredy Bickel muss jetzt viele "Baustellen" bereinigen. Joelinton ist bei der Stürmerfrage die entscheidende Personalie. Djuricin muss warten.

Mit dem 5:0 in St. Pölten feierte Rapid einen perfekten Jahresabschluss. Mit dem Premierentor  von Veton Berisha, Joelintons Doppelpack und Steffen Hofmanns Assist zum Volley-Schlusspunkt von Kapitän Stefan Schwab. Damit feierte der Ehrenkapitän seinen 211. Liga-Sieg mit Grün-Weiß - neuer Klub-Rekord!

Djuricin würde sich über Vertragsverlängerung freuen
Als Dritter überwintert Rapid im Soll, aufgrund des 10-Punkte-Rückstands auf Sturm ist man es nicht. Daran wird man im Frühjahr schrauben, am 3. Jänner beginnt die Vorbereitung. "Es war herausfordernd, eine hektische Zeit", kann jetzt Trainer Goran Djuricin durchblasen. Seine Wünsche ans Christkind: "Ruhe und Gesundheit." Und eine vorzeitige Vertragsverlängerung in Hütteldorf?

"Das wäre ein Zeichen vom Verein, würde mich freuen." Für Sportchef Fredy Bickel spricht nichts dagegen, aber er wird bei und mit seiner "Cheftrainer-Erfindung" den Frühjahrsstart abwarten: "Da muss Gogo in den sauren Apfel beißen, die Spieler gehen vor."

Bickel muss den Kader reduzieren
Bickel bleibt keine Zeit für Besinnlichkeit, er feilt an der "Mogelpackung", muss den Kader reduzieren. Vor allem die Legionäre. Da vergessen viele auf Ivan Mocinic, der wieder fit wird. Und auch Matej Jelic (an Rijeka verliehen) gehört ja noch Rapid. So ist kein Platz für einen neuen Stürmer frei.

Weshalb zuerst geklärt werden muss, ob  Joelinton - von Hoffenheim ausgeliehen - gehalten werden kann. Die Kaufoption (über 7 Millionen) ist natürlich kein Thema. Aber man schätzt seine Qualitäten, glaubt an seine Explosion. Bei anderen nicht: Philipp Malicsek wird an St. Pölten verliehen. Auch Andi Kuen soll (bei Mattersburg?) Spielpraxis bekommen. Eren Keles muss gehen, bekommt sicher keinen Vertrag mehr. Das gilt auch für Philipp Prosenik.

Und Tamas Szanto soll eingebürgert werden, um den Österreicher-Topf nicht zu belasten. Alles Baustellen, die Bickel jetzt bereinigen muss: "Daher warte ich bis Ende Jänner ab, ob ein neuer Stürmer kommt." Die langfristige Planung geht vor. Zumal Soforthilfe ohnehin nicht garantiert ist.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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