Trotz Steher

Sieg Nr. 51! „Wappler“ Hirscher nicht zu biegen

Sport
06.01.2018 14:27

Er fährt weiter wie von einem anderen Stern! Marcel Hirscher hat am Samstag auch beim Riesenslalom in Adelboden gewonnen und damit den insgesamt 51. Weltcup-Sieg seiner Karriere gefeiert. Für Hirscher war es der dritte Triumph in Adelboden - und das trotz gleich mehrerer ordentlicher Schnitzer im Zielhang im zweiten Lauf. Für einen Schockmoment sorgte ein Paragleiter vor dem Rennen - zu sehen oben im Video!

"Ich Wappler", ärgerte sich Hirscher im Zielhang - schmunzelnd, versteht sich: "Genau da wo ich es mir vorgenommen habe, dass ich sauber über dem Ski stehe. Da wird dir jeder Skilehrer sagen, dass du nicht über den Innenski rüberkommst - und er hat Recht."

Kristoffersen: "Es ist so ein Kampf"
Trotzdem reichte es zum nächsten Sieg, diesmal 17 Hundertstel-Sekunden vor seinem ewigen Rivalen Henrik Kristoffersen. "Ich bin so müde. Ich hatte den Fehler unten, Marcel hatte einen großen Fehler unten. Es ist so ein Kampf. In Val d'Isere war ich 1,70 hinten - heute bin ich 0,17 hinten - ich bin auf dem richtigen Weg", so Kristoffersen im Zielraum.  Alexis Pinturault landete mit gerade einmal 21 Hundertstel-Sekunden Rückstand auf Hirscher auf Platz drei.

Feller hadert mit Zielhang
Feller verbesserte sich von Rang 13 in Podestnähe, auch seine Aufholjagd bremste letztlich der Zielhang. "Der Zielhang hat mir heute das G'nack gebrochen, im ersten wie im zweiten Durchgang. Schade, es war ein bisschen ein verhautes Rennen, aber trotzdem ein gutes Ergebnis", sagte der Tiroler. "Das Ziel ist jetzt, den nächsten Schritt zu machen. Ganz bringe ich das nicht zusammen. Es war nicht ganz das, was ich mir erhofft habe. Mit dem Fehler kann ich nicht zufrieden sein."

Stefan Brennsteiner als Zwölfter holte sein bestes Karriere-Ergebnis. "Es war ein bisschen ein wilder Ritt, aber ich bin natürlich sehr zufrieden", sagte der 26-jährige Salzburger, der sich nach einem im Oktober 2016 zugezogenen Kreuzbandriss zurückgekämpft hatte. Die ersten Weltcuppunkte in seinem fünften Rennen gab es für den Vorarlberger Magnus Walch auf Rang 14. "Ich dachte mir, ich habe nichts zu verlieren und gebe Vollgas im zweiten Lauf. Und das habe ich gemacht. Über die ersten Weltcuppunkte freue ich mich gewaltig."

Mit Saisonsieg Nummer sechs baute Hirscher seinen Vorsprung in der Disziplin- und Gesamtwertung weiter aus. Am Sonntag folgt in der Schweiz ein Slalom.

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(Bild: KMM)



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