Stärken stärken

So förderst du dein Kind richtig

Leben
19.03.2009 18:32
Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen. Es gibt Dinge, die er besonders kann oder mag, und andere, die er einfach nicht kann oder die keinen Spaß machen. Ein wichtiger Grundstein für Stärken und Schwächen wird bereits im Kindesalter gelegt. Die richtige Förderung durch die Eltern ist dabei eine wesentliche Voraussetzung, um die vorhandenen Begabungen ans Tageslicht zu bringen. Hier erfährst du, wie du dein Kind richtig fördern kannst.

Neugierig machen
Dein Kind muss die Chance bekommen, viele Dinge auszuprobieren, selbst zu erforschen und lernen zu können. Unterstütze seinen Entdeckerdrang und beobachte dein Kind in seiner Entwicklung: Wofür interessiert es sich gerade? Was macht ihm Spaß? Diese Bereiche solltest du dann besonders unterstützen und sein Interesse weiter wecken. Auch kannst du neue Impulse durch neues Spielzeug liefern – einfach um zu sehen, wie dein Kind darauf reagiert. Je mehr du ausprobierst, desto mehr Chancen hast du, Begabungen deines Kindes zu erkennen. Gib deinem Kind jedoch genug Zeit, sich mit einer Sache zu beschäftigen, bevor du mit der nächsten ankommst – sonst ist es schnell überfordert.

Fragen beantworten
Wenn dein Kind dir Fragen stellt, dann verdient es angemessene Antworten, denn nur so kann es seinen Wissensschatz vergrößern. Wenn du etwas nicht weißt, dann gib das auch zu und lass dein Kind daran teilhaben, wie du dir die Information verschaffst. Achte auf ein kindgerechtes Niveau deiner Antwort, und reagiere niemals mit „Dafür bist du noch zu klein“.

Tendenzen verstärken

Zeigt dein Kind erste Ansätze, zu malen, lesen oder schreiben, dann solltest du das nicht bis zur Schulzeit hinauszögern, sondern bereits mit ihm zu üben beginnen. Zeige ihm aber stets nur so viel, wie es auch aufnehmen kann und will. Fortschritte und Erfolge solltest du intensiv loben, um dein Kind zu bestärken. Hat dein Kind genug, dann höre auf – sonst verleidest du ihm den Spaß an der Sache. Generell gilt: Zwinge dein Kind nicht dazu, sich mit etwas zu beschäftigen, nur weil du gerne hättest, dass es das tut. Will dein Kind partout nicht zeichnen, dann zwinge es nicht dazu. Vielleicht sind ihm Geschichten lieber, und es zeigt Tendenzen, lesen zu lernen. Vielleicht singt es lieber. Kinder müssen keine Universalgenies sein.


Umgang mit Misserfolgen

Wenn dein Kind in einer Aktivität nicht gut ist, oder es einfach keinen Spaß daran findet, dann ist das auch in Ordnung. Versucht sich dein Kind an einer Aufgabe, und scheitert, dann solltest du es dennoch zu einem neuen Versuch animieren. Gib Tipps, wie es besser gehen könnte, oder versucht es gemeinsam. Vielleicht bleibt der Turm dann stehen, oder der Name ist richtig geschrieben. Jeder Versuch sollte gelobt werden. Perfektionismus ist allerdings fehl am Platz.
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(Bild: kmm)



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