Das freie Wort

Kampf gegen den Plastikmüll

Mit der großen „Krone“-Kampagne „Die Plastik Plage: Was wir Österreicher jetzt tun können“ werden hoffentlich nicht nur den Konsumenten, sondern auch der Politik und der Wirtschaft die Augen geöffnet und die ständig steigende Plastikflut endlich eingedämmt. In einem Artikel von Greenpeace ist zu lesen, dass alleine 13 Millionen Tonnen Plastikabfälle jedes Jahr vom Land ins Meer gelangen und sich dort schätzungsweise schon 150 Millionen (wahrscheinlich sind es bereits weit mehr) Tonnen angesammelt haben. Wir Konsumenten hätten es aber weitgehend in der Hand, in Plastik verpackte Lebensmittel im Supermarkt einfach nicht zu kaufen. Gerade bei Obst und Gemüse ist es überhaupt unverständlich, dass fast alles in Plastik gehüllt ist. Äpfel, Paradeiser, „Trikolore Paprika“, Kartoffeln, Salat. es gibt fast nichts, was nicht in Plastik verpackt ist. Sogar jede einzelne (!) Gurke ist in so manchem Supermarkt in Plastik eingeschweißt. Auch bei Fleisch, Geflügel und geschnittener Wurst wäre es nicht notwendig, dass man Produkte kauft, die in Plastik abgepackt sind – all diese Produkte kann man ja auch in der Frischwarenabteilung oder direkt beim Fleischhauer einkaufen. Und auch das Plastiksackerl an der Kassa wäre nicht notwendig. Wenn eine Vielzahl an Konsumenten nur noch mit Korb, Rucksack und Stoffbeutel einkaufen gingen, dann würde auch so manches Plastik aus den Regalen verschwinden. Aber da müsste sich jeder von uns „selber bei der Nase nehmen“.

DI Anton Wildpert, Fels

Erschienen am Do, 23.8.2018

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