Ein funkelndes Krönchen, ein goldener Thron, Jubel und Applaus - Mädchenträume sind in der Nacht auf Samstag für die 18-jährige Marina wahr geworden: Die Tirolerin setzte sich im Magna Racino in Ebreichsdorf in Niederösterreich gegen ihre 18 Konkurrentinnen durch und holte sich den Titel "Miss Austria 2008". "Diese Chance sollte ich nutzen, ich lebe nur einmal", freute sich die sportliche Blondine kurz nach dem Sieg. Fassen konnte die Hochsprung-Meisterin ihr Glück allerdings noch nicht ganz: "Ich habe noch keine Ahnung, was mich erwartet."
Mit 1,74 Metern Größe, den Modelmaßen 88-63-88 und ihren grünen Augen überzeugte die Schülerin die strengen Juroren. Auf den zweiten und dritten Platz verwies die 18-Jährige, die auch den Titel "Miss Elegance 2008" vorweisen kann, die 23-jährige Kathrin Krahfuß aus Deutschfeistritz in der Steiermark, eine Zirkusartistin, sowie die 19-jährige Carmen Ender aus Lustenau in Vorarlberg. Bettina Strodl (23) aus Linz und Denisa Onila (19) aus Leopoldsdorf (Wien-Umgebung) komplettierten das Fünfer-Finale.
Jetzt wartet die Matura – oder auch nicht...
"Mit der Schule wird es kritisch, es sind nur zwei Monate bis Notenschluss", äußerte Marina unmittelbar nach der Wahl erste Bedenken, die sie allerdings gleich wieder vom Tisch wischte: "Diese Chance habe ich nur einmal im Leben, die Matura kann man immer nachholen." Privat liebt es die neue Miss sportlich: Das Herz der Tiroler Hochsprung-Meisterin schlägt für Leichtathletik-Wettkämpfe. Ihre Freizeit widmet die Blondine aber auch ihrem Chihuahua-Mischling Strolchi sowie ihrer Lieblingsband Tokio Hotel, deren Sänger Bill sie vor allem "wegen seines tollen Stylings" verehrt.
Reiler: „Österreich ist kein leichtes Pflaster für eine Miss“
Gekrönt wurde die 18-Jährige von ihrer Vorgängerin "Miss Austria 2007" Christine Reiler: "Ich wünsche ihr viel Durchhaltevermögen, emotionale Kraft und dass sie zu sich steht", gratulierte der Ex-"Dancing-Star" der neuen Schönheitskönigin. "Österreich ist kein leichtes Pflaster für eine Miss. Man muss sehr viel kämpfen, das ist in anderen Ländern leichter." Gleichzeit zog Reiler eine positive Bilanz über ihre Regentschaft als schönste Frau des Landes: "Für mich war es ein sehr gutes Jahr", freute sie sich. "Das schöne war, dass ich damals keine Erwartungen hatte, es konnte nur übertroffen werden."
Bilder: (c) Manfred Baumann, manfredbaumann.com bzw. Cityfoto/Schenk
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