Die Olympische Sportler-Familie trägt Trauer - denn am Wochenende ist mit Hitomi Obara eine der ganz Großen des Ringer-Sports gestorben! Die Japanerin, achtfache Weltmeisterin in zwei Gewichtsklassen und Olympia-Siegerin von 2012, wurde gerade einmal 44 Jahre alt …
Zur Todesursache wurden keine Angaben gemacht, die Self-Defense Force Physical Training School (PTS), für die die Olympionikin als Trainerin wirkte, erklärte dahingehend lediglich, dass man sich „aus Rücksicht auf die Privatsphäre und die Gefühle der trauernden Familie“ nicht dazu äußern werde.
Obara, die zwischen 2000 und 2008 noch unter ihrem Mädchennamen Sakamoto sechs Weltmeistertitel in der nicht-olympischen Gewichtsklasse bis 51 Kilogramm gewonnen hatte, krönte ihre Karriere spätestens 2012 mit ihrer Goldenen bei den Olympischen Spielen 2012.
Für diese in London stattfindenden Spiele hatte die Ringerin, die zuvor zweimal an der internen japanischen Vor-Qualifikation gescheitert war und ihre Karriere darob zwischenzeitlich beendet hatte, sogar die Gewichtsklasse gewechselt.
Umstieg erwies sich als durchschlagender Erfolg
Der Umstieg in die Kategorie bis zu 48 Kilogramm erwies sich als durchschlagender Erfolg, bereits im Vorlauf der Olympischen Spiele 2012 gewann sie in den Jahren 2010 und 2011 Gold bei den Weltmeisterschaften in Moskau und Istanbul.
Nach den London-Spielen beendete sie schließlich ihre Karriere, blieb aber dem Ringen weiterhin verbunden, etwa als Direktorin des japanischen Ringer-Verbandes oder durch die Übernahme des Postens der Teamchefin der japanischen Ringerinnen im vergangenen Juni.
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