Völlig frustriert

Ralf Schumacher spricht vom Ende seiner Karriere

Sport
07.12.2007 16:05
Der Deutsche Ralf Schumacher hat am Donnerstagabend angedeutet, seine Formel-1-Karriere beenden zu wollen. "Es kann sein, dass das meine letzte Fahrt in einem Formel-1-Wagen war", sagte der 32-Jährige am Donnerstag in Jerez nach seinen missglückten Testrunden im Boliden des Teams Force India. Schumacher war nur 20. und Letzter der Donnerstag-Wertung geworden.

Bei einem vielversprechenden Projekt würde er mitmachen, andernfalls könne er aber auch zu Hause bleiben, sagte der in Salzburg wohnende jüngere Bruder von Rekordweltmeister Michael Schumacher. Nach seinem Weggang von Toyota ist "Schumi II" noch ohne neuen Rennstall für die kommende Saison. Er müsse nächstes Jahr nicht Formel 1 fahren, sagte der Wahlösterreicher. Damit deutet vieles darauf hin, dass ein Jahr nach dem Rücktritt seines weitaus erfolgreicheren Bruders auch Ralf Schumacher dem GP-Zirkus Adieu sagt.

Zweimal rutschte er am Donnerstag von der Piste, Mitbewerber Vitantonio Liuzzi aus Italien war stets schneller unterwegs als der sechsmalige Grand-Prix-Gewinner, dessen letzter Sieg allerdings schon viereinhalb Jahre zurückliegt. Am 6. Juli 2003 hatte Schumacher den Grand Prix von Frankreich in Magny-Cours in einem Williams-BMW gewonnen.

Für das damalige britisch-deutsche Gespann fuhr Ralf Schumacher 1999 bis 2004. Eingestiegen war er bei Jordan 1997. Von 2005 an saß er am Steuer eines Toyotas - ohne Erfolg. "Es gibt auch außerhalb des Motorsports Projekte, die mich interessieren", sagte Ralf Schumacher in Jerez, nachdem er wochenlang versichert hatte, nächstes Jahr auch wieder in der "Königsklasse" des Motorsports dabei zu sein.

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(Bild: KMM)



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