"Ehe light"

Erste/Sparkassen-“Konzern” ist genehmigt

Österreich
25.10.2007 17:00
Nach fünf Jahren des Ringens um den von der Bank Austria erbittert bekämpften "Haftungsverbund" von Erste Bank und den Sparkassen haben die Kartellwächter ihre Einwände aufgegeben und den Zusammenschluss gebilligt. Der "Ehe light" steht damit nichts mehr im Wege.

Erste-Bank-Chef Andreas Treichl und seine "Österreich-Bank"-Vorsitzende Elisabeth Bleyleben-Koren (beide Foto) haben sich somit durchgesetzt. "Wir freuen uns", hieß es am Donnerstag aus dem Sparkassensektor.

Die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) hatte im September eine so genannte "vertiefende Prüfung" angeordnet. Ein "Anfangsverdacht" habe sich nun nicht bestätigt, so die Wettbewerbsbehörde am Donnerstag. Nach eingehender Prüfung habe die BWB ihre Prüfanträge vor dem Kartellgericht zurückgezogen. "Die Zusammenschlüsse führen zu keiner marktbeherrschenden Stellung der betroffenen Unternehmen", so die Behörde. Damit gebe es "Grünes Licht" für die Zusammenschlüsse von Erste Bank und zunächst 34 Sparkassen.

Die Bank Austria, die diese "Ehe light" unter den Konkurrenten als wettbewerbsverzerrend und als illegales Kartell bekrittelte, ist damit abgeblitzt. 51 der 53 Bundesländersparkassen haben wie berichtet die jüngsten Zusatzvereinbarungen zum Haftungsverbund bisher unterschrieben. Nur aus Linz und Kufstein fehlen die Verträge noch.

 

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