In dem Batteriesystem wird aus Zucker mithilfe von Enzymen und einem leitenden Metall Strom erzeugt. Die Enzyme sollen dabei nur in der Nähe der Anode arbeiten. Die von Sony neu entwickelte Struktur der Kathode sorge dafür, dass das System mit ausreichend Sauerstoff versorgt und die notwendige Menge Wasser beibehalten wird. Ein optimiertes Elektrolyt ermögliche es schließlich, das vergleichsweise hohe Energielevel zu erreichen.
Testzellen der neuen Bio-Batterie hätten Sony zufolge 50 Milliwatt (mW) Leistung erzeugt. Mit vier zusammengeschlossenen Akkus wird genügend Energie erzeugt, um einen MP3-Player anzutreiben. Laut Sony konnte bislang aus passiven Bio-Akkus keine ähnlich hohe Strommenge gewonnen werden.
Bis die Bio-Batterie jedoch tatsächlich eingesetzt werden kann, ist noch einiges an Forschungsarbeit nötig. So muss beispielsweise eine Methode gefunden werden, um die Enzymkonzentration dauerhaft hoch zu halten. Auch an der Größe dürfte, wie das Bild zeigt, noch gearbeitet werden müssen. (pte)
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