Die Rechenleistung verrichtet ein mit 1,2 Gigahertz getakteter C7-Prozessor. Dieser verfügt zwar nicht über die hohe Performance wie sie von CPUs aus dem Hause Intel oder AMD erreicht werden, allerdings ist der Chip ähnlich stromsparend konzipiert. Aus dem geringen Energieverbrauch resultiert wenig Abwärme.
Das Nanobook wiegt circa 850 Gramm und ist mit einer 30 Gigabyte großen Festplatte sowie mit einem Gigabyte Hauptspeicher ausgestattet. Das schlagende Kaufargument ist allerdings der Preis. Während für vergleichbare Geräte wie beispielsweise Samsungs Q1 mit Intel-Prozessor rund 1.200 Euro fällig werden, soll das Nanobook für 600 Dollar also 444 Euro oder sogar weniger zu erwerben sein.
Als Extra-Feature bietet das Nanobook neben dem Display Platz für ein Erweiterungsmodul, das per USB mit dem Gerät verbunden wird. Der Hintergedanke dabei ist, dass der User das Produkt je nach seinen Anforderungen anpassen kann. Zur Auswahl steht beispielsweise eine wie auf dem Foto zu sehen ist, nicht sehr modern wirkende Weltzeituhr, ein GPS-Empfänger, ein VoIP-Gerät, eine Empfangseinheit für mobiles Fernsehen oder ein UMTS-Modul.
Die ersten Hersteller scheinen bereits gefunden zu sein. Laut Brown wird ein großer europäischer Via-Kunde in Kürze ein Gerät auf Basis der Nanobook-Plattform ankündigen. Ende Juni soll dies auch in den USA geschehen. „Das Marktsegment für UMPCs ist sehr klein“, räumt Brown ein. Allerdings glaubt er, dass Via mit dem Nanobook die richtige Mischung zwischen Leistung, Mobilität und Preis getroffen hat. Einen Grund zu diesem Produkt zu greifen ortet Via bei jenen Personen, die unterwegs arbeiten wollen und sich für ein Nanobook statt für einen billigen Einstiegslaptop entscheiden. (pte)
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