Vista-Verweigerer

US-Ministerium verbietet Mitarbeitern Vista & Co.

Digital
12.03.2007 14:06
Das wird Microsoft gar nicht gefallen: Das US-Verkehrsministerium hat seinen Abteilungsleitern in einem internen Rundschreiben ein Upgrade auf das neue Windows Vista und das neue Office-Paket 2007 untersagt. Nicht einmal der Internet Explorer 7 darf auf den über 15.000 Rechnern in den Büros und Ämtern der Verkehrsregler installiert werden. Der Grund: Man befürchtet Kompatiblitätsprobleme und außerdem "würde sich ein Upgrade wirtschaftlich nicht lohnen".

Der Leiter des US-Verkehrsministeriums hatte vor dem Vista-Start die Berechnung eines "Anwendungsszenarios" in Auftrag gegeben. Das renommierte Marktforschungsinstitut Gartner urteilte: Es ergeben sich "weder technische noch ökonomische Vorteile" für das Ministerium aus einem Vista-Upgrade auf den insgesamt 15.000 Ministeriums-PCs.

Viele spezifische Datenbank-Anwendungen würden außerdem unter Vista Probleme mit der Lauffähigkeit haben, dazu müsste man komplette PC-Generationen, auf denen XP noch perfekt läuft, für den Vista-Betrieb aufrüsten oder durch neue Modelle ersetzen. Das Ministerium zieht außerdem bald um - für die Bewerkstelligung von Umzug und eines Upgrade stünde nicht genügend Personal zur Verfügung.

Microsofts Reaktion: Das Ministerium verkenne hier die administrativen Vorteile der neuen Software, die von "anderen Analysten weitgehend anerkannt und bestätigt wurde". Man würde gerne im Ministerium vorbeischauen um den Beamten die Vorteile der Software noch einmal zu erklären. Die haben aber keine Lust. Erst im Juli soll neu entschieden werden. Gleiches droht Vista übrigens auch im US-Luftfahrtministerium: Dort stehe die Karten für ein Upgrade der insgesamt 45.000 Ministeriums-PCs ebenfalls schlecht.

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