Microsoft-Mäuse

Flotte Microsoft-Mäuse im Krone.at-Test

Elektronik
01.02.2007 17:03
Obwohl jeder tagtäglich mit der Maus ein ordentliches Stück Wegstrecke zurück legt, schenken nur die wenigsten Nutzer diesem Arbeitstier besondere Aufmerksamkeit. Dass Maus aber eben nicht gleich Maus ist, beweisen drei neue und leistungsstarke Computermäuse von Microsoft. Krone.at hat sich die "IntelliMouse Explorer 3.0", die "Habu Laser Gaming Mouse" und den "Wireless Notebook Presenter 8000" einmal näher angeschaut...

IntelliMouse Explorer 3.0
Mit der "IntelliMouse Explorer 3.0" (links im Bild) richtet sich Microsoft an die Computer spielende Gemeinde, die beim Zocken vor dem Bildschirm vor allem schnell und beweglich sein muss. Die Bildrate von 9.000 Frames pro Sekunde erlaubt ein genaues Navigieren, die an der Unterseite angebrachten Gleitfüße beschleunigen die Maus zudem auf 1,37 Meter pro Sekunde, was - so Microsoft - einer Beschleunigung bis zu 25 G entspricht.

Etwas gewöhnungsbedürftig ist zu Beginn das gerasterte Scrollrad - zumindest beim Surfen. Beim Spielen selbst erlaubt es allerdings den schnellen Wechsel zwischen Waffen oder beispielsweise Quick-Items. Noch mehr Spielspaß verspricht der "Precision Booster", mit dem zwischen Geschwindigkeits- und Präzisionsmodus gewechselt werden kann. Ein DPI-Wechsel auf Knopfdruck. Kompliziert ist die anthrazitfarbene optische USB-Maus mit dem roten Glühen dennoch nicht: Die auf der Installations-CD enthaltene Software erlaubt ein schnelles und einfaches Belegen der insgesamt fünf Tasten. Kostenpunkt: 39,90 Euro.

Habu Laser Gaming Mouse
Wenn die "IntelliMouse" ein Porsche ist, dann ist die "Habu Laser Gaming Mouse" (rechts im Bild) der Ferrari unter den Mäusen. Die in Zusammenarbeit mit den Gaming-Experten von Razer entwickelte Maus fliegt nur so übers Parkett bzw. Mousepad. Da fällt es fast schon schwer, die Kontrolle zu behalten und nicht über das Ziel hinaus zu schießen. Obwohl die technischen Daten der "Habu" mit 7.080 Frames pro Sekunde und einer Beschleunigung von 20 G unter denen der "Intellimouse" liegen, gleitet die mit Teflon beschichtete "Habu" deutlich schneller. Damit man bei so viel Speed nicht abrutscht, sorgen die gummierten Tasten für genügend Halt.

Natürlich kann man es mit der "Habu" aber auch langsamer angehen. Über ein umfangreiches Setup lassen sich Abfragerate (15, 500 oder 1.000 Hertz), DPI-Auflösung (400, 800, 1.600 oder 2.000) sowie Beschleunigung, Empfindlichkeit oder Doppelklickgeschwindigkeit festlegen. Auf Wunsch kann sogar das blaue Leuchten abgeschaltet werden, dann wirkt die matt schwarze "Habu" allerdings nur mehr halb so elegant. Die bevorzugten Einstellungen können anschließend in bis zu fünf Profilen auf der Maus abgespeichert werden und sind so praktischerweise auch bei einem Rechnerwechsel verfügbar.

Doch die Individualisierungs-Möglichkeiten gehen noch weiter: Mittels Knopfdruck kann die seitliche Tastenleiste abgenommen und gegen eine beigelegte ausgetauscht werden. Der Nutzer kann so selbst entscheiden, ob er die beiden seitlichen Tasten eher vorne oder mittig (für kleinere Hände) angebracht haben möchte. Nicht austauschen lassen sich die Buttons 6 und 7, die direkt hinter dem Scrollrad liegen und somit etwas schwerer zugänglich sind. Von diesem kleineren Manko abgesehen, lässt die "Habu" mit einem empfohlenen Preis von 59,90 bei ambitionierten Spielern keine Wünsche offen.

Wireless Notebook Presenter Mouse 8000
Spielen lässt sich mit der "Wireless Notebook Presenter Mouse 8000" zwar auch, allerdings richtet sich Microsoft mit dieser Maus eher an die vortragende und präsentierende Kundschaft. Zu diesem Zweck ist die Maus an ihrer Unterseite mit einer Reihe Tasten ausgestattet, mit denen sich Powerpoint-Folien vor- und zurückblättern lassen oder die Lautstärke reguliert werden kann. Ebenfalls vorhanden: Eine Start/Pause-Taste sowie ein Laserpointer. Möchte der Nutzer vom Präsentier-Modus wieder in den Maus-Modus wechseln, genügt ein Klick auf eine an der Oberseite angebrachte Taste.

Die kabellose Maus selbst ist gerade noch groß genug um gut in der Hand zu liegen und gleitet ebenfalls äußerst leichtgängig übers Pad. Im Gegensatz zum stark gerasterten Scrollrad der "Intellimouse" und dem leicht gerasterten der "Habu" ist das Scrollrad der Presenter-Maus stufenlos. Die Tasten wirken allerdings etwas schwammig, zudem sind die beiden seitlichen Tasten (Lupen-Funktion und Digital-Ink-Button für Freihand-Notizen) etwas schwer zu erreichen.

Zu einem Preis von 89,90 Euro kommt die "Wireless Notebook Presenter Mouse 8000" mit einer USB-Sendeeinheit, zwei AAA-Batterien sowie einem Hardcase samt Schlaufe zum sicheren Transport daher. Für den normalen Gebrauch mit Sicherheit eine Spur zu kostspielig, für geschäftstüchtige Menschen, die gerne und viel präsentieren, sicher eine lohnenswerte Anschaffung.

von Sebastian Räuchle

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