Ertappen Sie sich immer wieder selbst dabei, daheim zu viel zu schimpfen? Und der gewünschte Effekt bleibt trotzdem aus? Ein Ende dem Machtkampf.
Familiencoach Linda Syllaba und Bloggerin Daniela Gaigg ("Die kleine Botin") kennen das Dilemma. Unsere Dreikäsehochs bringen uns in regelmäßigen Abständen auf die Palme. Und wir sind schon wieder am Nörgeln.
So erspart man sich mühsame Machtkämpfe:
Kommentar von Eltern-Kids-Coach Nina Petz
Mein Sohn (6) ist gerade in die erste Klasse gekommen. Er erzählt so gar nichts von seinem Schulalltag. Auch nicht, wenn ich ihn danach frage.
Kinder erleben den ganzen Tag sehr viel: Aufregendes, Schönes, Abenteuerliches, Trauriges oder Dinge, die sie wütend gemacht haben - meist ist von allem etwas dabei. Jedoch sind Kinder in der Verarbeitung Ihrer Erlebnisse sehr unterschiedlich "gestrickt". Manche tragen ihr Herz auf der Zunge, andere brauchen mehr Zeit, um Erfahrungen und Reize zu verarbeiten und einzuordnen. Zudem tut sich der Nachwuchs oft schwer, Gefühltes in Worte zu fassen. Es kann aber auch sein, dass er es vielleicht spürt, wenn Mama oder Papa jetzt gerade kein offenes Ohr für seine großen Themen haben. Daher nehmen Sie sich einmal am Tag - vielleicht abends vor dem Schlafengehen - bewusst Zeit, den Schultag gemeinsam mit Ihrem Sohn Revue passieren zu lassen. Suchen Sie sich hierfür einen gemütlichen Platz, wo Sie auch seine Mimik beobachten können. Fragen Sie ihn nach glücklichen, aber auch unglücklichen Momenten, nach Streit oder Erfolgen. Außerdem möglich: Hat dich heute jemand unterstützt? Hast du wem geholfen? Welches Lied hast du gesungen?
Susanne Zita, Kronen Zeitung
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