Tödlicher Skiunfall

Gegen Schneekanone geprallt: Pistenchef verurteilt

Österreich
04.07.2017 14:25

Wegen fahrlässiger Tötung ist der Pistenchef eines Skiliftes im Tiroler Söll am Dienstag verurteilt worden. Ein sechs Jahre altes Mädchen war gegen eine Schneekanone geprallt und erlitt dadurch tödliche Verletzungen. Weil das Gerät nicht ausreichend abgesichert war, erhielt der 46 Jahre alte Mann eine Geldstrafe von 2800 Euro, die Hälfte davon bedingt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Kurz vor 14.15 Uhr kam es zu dem Unfall: Die Sechsjährige verlor die Kontrolle über ihre Ski und durchbrach die Umzäunung der Schneekanone. Das Mädchen prallte seitlich mit dem Kopf gegen Hydranten, der sich am Standfuß der Schneekanone befand und erlag noch vor Ort seinen schweren Verletzungen.

Der Pistenchef hatte sich zu Verhandlungsbeginn nicht schuldig bekannt. Der 46-Jährige wurde schließlich zu einer Geldstrafe verurteilt. Die Richterin meinte in ihrer Urteilsbegründung, dass die Schneekanone zwar mobil gewesen sei, da sie aber stationär verwendet worden sei, hätte sie abgesichert werden müssen. Die Staatsanwaltschaft gab keine Erklärung ab.

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