Kein Glück für Dominic Thiem in Wimbledon. Österreichs Tennis-Star bekommt es in Runde eins mit Top-Aufschläger Vasek Pospisil zu tun. "Das ist genau so einer, den du nicht als Gegner willst", seufzte Trainer Günter Bresnik. Andi Haider-Maurer trifft auf Roberto Bautista Agut, Sebastian Ofner auf Thomaz Bellucci.
Gerade erst war Bresnik in London eingetroffen, da erfuhr er noch im Taxi vom Auftaktgegner seines Schützlings. "Das ist ein sehr schweres Los", war seine erste Reaktion. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint. Aktuell ist Vasek Pospisil nur auf Platz 75 der Weltrangliste zu finden. Doch der 27-Jährige stand einst bereits auf Rang 25 - und vor allem fühlt sich der Kanadier auf Rasen wohl, stand 2015 in Wimbledon im Viertelfinale, im Doppel holte er hier 2014 mit Jack Sock gar den Titel.
"Er ist ein sehr guter Aufschläger", weiß Bresnik über den 1,94-m-Mann. "Geht aber auch gern ans Netz vor und returniert zudem gut." Ein Spiel, das für Rasen prädestiniert ist. Das einzige bisherige Duell mit Pospisil gewann Thiem - 5:7, 6:4, 7:6 2015 in München auf Sand. "Da muss man gar nicht schauen, wer im Tableau nachher kommt", befindet Bresnik. Es wäre aber für Thiem, der gestern mit Karen Chatschanow trainierte, entweder Gilles Simon oder ein Qualifikant.
Eine schwierige Aufgabe erwischte auch Andreas Haider-Maurer bei seiner Rückkehr auf die Grand-Slam-Bühne. Er trifft mit dem Spanier Roberto Bautista Agut auf die Nummer 19 der Welt.
Gernot Bachler, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.