US-Surflegende Kelly Slater (oben im Video) hat mit einem Aufruf zum Töten von Haien für Wirbel gesorgt. Nach einer tödlichen Hai-Attacke auf einen Wassersportler vor der Insel La Reunion schrieb der elffache Surfweltmeister auf der Instagram-Seite eines anderen Surfers: "Ich werde mich damit nicht beliebt machen, aber auf La Reunion muss es wirklich ein Abschlachten (von Haien) geben, und zwar jeden Tag."
"Es gibt dort im Ozean eindeutig ein Ungleichgewicht", fuhr Slater fort, der eigentlich für sein Engagement zum Schutz der Weltmeere bekannt ist. "Wenn es auf der ganzen Welt eine solche Häufigkeit von Attacken gäbe, würde niemand die Ozeane nutzen und buchstäblich Millionen von Menschen würden so sterben."
Auf der Instagram-Seite des französischen Surfers Jeremy Flores, auf der Slater seinen Kommentar gepostet hatte, folgte eine erregte Diskussion über das Thema. Während viele Internetnutzer Slaters Ansicht teilten, gab es auch entschiedenen Widerspruch.
"Abschlachten ist keine Antwort"
"Das ist eine Tragödie, aber abschlachten ist keine Antwort", schrieb eine Nutzerin. Andere wiesen darauf hin, dass der vor La Reunion im Indischen Ozean getötete Bodyboarder an einem Küstenabschnitt unterwegs war, der wegen der Gefahr von Hai-Attacken für Wassersportler gesperrt war. Die entsprechende Verbotsschilder waren jedoch von einem oder mehreren Unbekannten entfernt worden.
Ein Hai hatte dem 26-Jährigen am Dienstag in den Oberschenkel gebissen und tödlich verletzt. Es war bereits die zwanzigste Hai-Attacke in dem östlich von Madagaskar gelegenen französischen Überseegebiet seit 2011. Acht dieser Angriffe endeten tödlich.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).