Tiefgreifende Reform

ARD soll Fusion mehrerer Sendeanstalten planen

Medien
25.11.2016 08:35

Die ARD soll nach Informationen der "Bild" vom Freitag einen tiefgreifenden Umbau und die Zusammenlegung mehrerer Rundfunkanstalten planen. Eine von den Ministerpräsidenten eingesetzte Arbeitsgruppe befürworte eine Bündelung der Landessender zu vier größeren Anstalten, berichtete die Zeitung. Den Plänen zufolge könnte es dann jeweils eine Anstalt Süd, Nord, West und Ost geben. Der öffentlich-rechtliche Sender dementiert: "Die Spekulationen entbehren jeder Grundlage", sagte ein Sprecher am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.

Wer mit wem im Einzelnen fusioniert werden solle, sei noch offen, berichtete die "Bild". Sicher wäre nur, dass Radio Bremen einer ARD-Nord mit dem NDR zugeschlagen würde; der RBB aus Berlin und Brandenburg würde Teil einer ARD Ost mit dem MDR werden.

In einem ersten Reformschritt sollen dem Bericht nach vor allem Kosten gespart werden, weil die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks - mit zur Zeit mehr als acht Milliarden Euro jährlich - immer teurer werde. Experten sähen vor allem in den Bereichen Technik und Verwaltung großes Einsparpotenzial.

Die ARD-Intendanten hatten sich in dieser Woche zu ihrer Hauptversammlung in München getroffen und auch über Reformen im Senderverbund gesprochen. Die ARD-Vorsitzende Karola Wille hatte gesagt, es sei "ein tiefgreifender Reformprozess, vor dem wir stehen". Die Sendergruppe werde sich verändern, weil sie sich verändern müsse. Ergebnisse sollen im September 2017 bekannt gegeben werden.

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