Fraunhofer-Studie:

Fast alle Android-Virenscanner sind unsicher

Web
03.06.2016 09:34

Das Fraunhofer Institut für Sichere Informationstechnologie warnt: So gut wie alle Android-Virenscanner haben Sicherheitslücken, über die Angreifer Daten abgreifen oder Viren aufspielen können. Die Hersteller haben bereits Updates veröffentlicht. Wer sie nicht automatisch aufspielen lässt, sollte sie dringend installieren.

Bis zu 675 Millionen Geräte sollen von den Sicherheitslücken betroffen sein, berichtet das Fachmedium "Golem". Untersucht wurden bei der Studie unter anderem die mobilen Virenscanner von Avira, Clean Master Security, ESET, Kaspersky und McAfee. Alle Antiviren-Apps enthielten Schwachstellen, jener von Kaspersky soll sogar verseuchte Werbung heruntergeladen haben.

Scanner vor allem beim Signatur-Update verwundbar
Besonders angreifbar sind Smartphone-Virenscanner dem Bericht zufolge beim Update der Virensignaturen. Die meisten Apps rufen diese Signaturen unverschlüsselt ab, wodurch ein Angreifer sich beispielsweise in einem offenen WLAN einklinken und die Daten manipulieren kann.

"Wir haben die Hersteller umgehend über die Sicherheitslücken informiert. Die überwiegende Mehrheit hat sofort reagiert und die Sicherheitslücken geschlossen", erklären die Forscher. Für die getesteten Virenscanner gibt es mittlerweile Updates, welche die Probleme beheben. Wer seinem Virenscanner keine automatischen Updates gestattet, sollte sie rasch selbst aufspielen.

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