Auch wenn der Wolf langsam wieder in Mitteleuropa Fuß fasst, gilt er bei uns noch als ausgestorben. Aus Unwissenheit wird er oft in Extremen dargestellt. Vorurteile, mit denen die Ausstellung "Der Wolf" im Schloss Stainz bis 31. Oktober 2017 aufräumen möchte. Kuratiert wurde die Schau von Karlheinz Wirnsberger.
Der Wolf und der Mensch sind zum ersten Mal vor etwa 40.000 Jahren aufeinander getroffen. Für den Wolf ging diese Begegnung allerdings nicht so gut aus. Gezähmt und zum treu dienenden Hund gemacht, oder in Märchen und Sagen dämonisiert und aufs Schärfste bejagt, gilt er in Österreich immer noch als ausgestorben, auch wenn manches Tier die Grenzen passiert.
Seine vielen Facetten zeigt die vom Leiter des Jagdmuseums, Karlheinz Wirnsberger, kuratierte und von Werner Schrempf und Diana Brus in ein ansprechendes Design gebrachte Ausstellung "Der Wolf", die am Samstag im Schloss Stainz von Joanneums-Chef Wolfgang Muchitsch eröffnet wurde. Alte Darstellungen und neue Erkenntnisse gehen da Hand in Hand und man darf durchaus mit so mancher Überraschung rechnen.
Alle Informationen zur Ausstellung finden Sie hier
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.