Gas ausgetreten?

Schule evakuiert – 38 Jugendliche im Krankenhaus

Österreich
16.12.2015 07:02

Großeinsatz in Tulln: Ein Schulgebäude ist am Dienstagnachmittag evakuiert worden, nachdem Kinder und Jugendliche über Schwindel, Übelkeit, Husten und brennende Augen geklagt hatten. Laut Rotem Kreuz ist "Gas oder eine andere Substanz" ausgetreten. 38 Schüler wurden leicht verletzt in Spitäler gebracht, einige Jugendliche konnten mittlerweile wieder entlassen werden. 19 Patienten wurden an Ort und Stelle ambulant versorgt. Am Mittwoch wurde der Schulbetrieb wieder aufgenommen.

Die Direktion des Bundesschulzentrums hatte um 15 Uhr Alarm geschlagen, sagte Niederösterreichs Feuerwehrsprecher Franz Resperger. Im BG/BRG-Gebäude machte sich demnach ein beißender, süßlicher Geruch bemerkbar, eine ganze Klasse habe Reizhusten und Vergiftungserscheinungen verspürt.

120 Schüler evakuiert
Insgesamt 120 Schüler wurden evakuiert und "zur Sicherheit" in eine Sporthalle gebracht, während Feuerwehrtrupps Messungen durchführten. Im Keller habe ein Spürgerät angeschlagen. Laut Resperger dürfte es sich nicht um Erdgas gehandelt haben, Näheres wisse man aber noch nicht. Neben Rettungsteams sowie zwei Notärzten war auch das Bezirkskommando am Ort, um den Einsatz zu koordinieren. Mit insgesamt 21 Rotkreuz-Fahrzeugen, darunter zwei Notarzteinsatzwagen, erfolgte der Transport der Schüler in die Krankenhäuser.

Die unverletzten Schüler wurden von Rotkreuz-Mitarbeitern und Kriseninterventionsteams in der nahe gelegenen Sporthalle betreut. Die Ermittlung der Ursache für den Notfall ist noch nicht abgeschlossen. Bei einer Messung im Schulgebäude am Mittwoch um 6 Uhr wurde keine Kontamination festgestellt, wie Resperger mitteilte. Der Unterricht startete - allerdings mit Einschränkungen: Laut Resperger wurden Tests und Schularbeiten abgesagt.

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