Die mehrfache Grammy-Gewinnerin hatte alles versucht, um ihre dritte Platte bis zum Veröffentlichungsdatum am Freitag unter Verschluss zu halten. Nicht einmal ein Internetstream wurde Medien für Albumbesprechungen angeboten, geschweige denn ein Download der Songs mit digitalem Wasserzeichen gegen unerwünschte Weiterverbreitung. "Es ist der wichtigste Release des Jahres, und die Bemusterung wird weltweit zur selben Zeit erfolgen", hieß es.
Offenbar könnte ein jeder Vorabhörer in der digitalen Realität illegaler Gratis-Downloads eine undichte Stelle, ein "Leck" sein. Meist sind es nach Ansicht von Branchenkennern Mitarbeiter der CD-Produktion oder des Tonträgervertriebs oder auch Hacker, die ein Album teilweise weit vor dem geplanten Termin ins Netz stellen. Aber auch Medienvertreter gelten bisweilen als verdächtig.
Wie Adele und ihr Management es schaffen konnten, Details zum neuen Album solange geheim zu halten, wunderte Adele selbst: "Das war schwer, glauben Sie mir", sagte sie noch vor wenigen Tagen dem "Zeit-Magazin". "Es waren schließlich ziemlich viele Leute involviert, was nie ohne Risiko ist. Aber alle haben die Klappe gehalten." Bis jetzt zumindest.
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