"Ich bereite mich gerade in Kitzbühel, in einer der schönsten Städte Österreichs auf das Generali Open vor. Jeder, der in der letzten Zeit meine sportlichen Leistungen verfolgt hat, hat bemerkt, dass es, auch aufgrund meiner privaten Situation, gar nicht nach Wunsch gelaufen ist", erklärte Melzer einleitend.
Reaktion auf Rücktritts-Spekulationen
Wegen dadurch auf Social-Media-Plattformen entstandenen Spekulationen stellte der frühere Weltranglisten-Achte klar: "Tatsache ist, ich möchte spielen, solange mir dieser Sport den gleichen Spaß bereitet wie in der Vergangenheit und daher sehe ich derzeit noch kein baldiges Ende meiner sportlichen Karriere." Menschlich tue es ihm natürlich weh, wenn man nach einer Niederlage zum Aufhören aufgefordert werde, "gleichzeitig wundere ich mich natürlich auch darüber, da ja niemand gezwungen ist, mir zuzusehen".
Zur Trennung von seiner Frau, die Melzer in den vergangenen Wochen nicht kommentieren wollte: "Meine private Situation blieb wahrscheinlich nicht gänzlich unbemerkt. Iveta und ich haben uns im März getrennt und sind mittlerweile bereits geschieden." Melzer bedankte sich für die faire Behandlung dieses Themas bei den Sportjournalisten, ließ aber auch anklingen, dass er nun dazu nichts mehr sagen werde.
Teilnahme auch im Doppel-Bewerb
"Ich freue mich jetzt sehr darauf, wieder nach vorne blicken zu können und mit vollem Elan dem Sport nachzugehen, der mir in meinem Leben so viel gegeben hat, nämlich dem TENNIS!", blickte Melzer in die Zukunft. Der ehemalige French-Open-Halbfinalist spielt in Kitzbühel erstmals auch wieder mit einem seiner besten Freunde Doppel: Mit Philipp Petzschner, mit dem er zwei Grand-Slam-Titel geholt hat.
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