Schluss mit Kratzen

Asfinag führt 2018 die Videovignette ein

Motor
11.07.2015 10:36
Schluss mit kleben und kratzen - ab 2018 soll die Videovignette die Klebevignette für Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich ergänzen. Sie kann online bestellt werden und kostet gleich viel wie das zu klebende Modell. Besonders für Autobesitzer, die mehrere Fahrzeuge auf einem Wechselkennzeichen angemeldet haben, stelle die Neuerung laut Asfinag eine große Erleichterung dar.

Kontrolliert wird die Videovignette über die bereits bestehenden Videoanlagen an den "Über-Kopf-Brücken" an den Autobahnen, die zur Erfassung der Lkw-Maut errichtet wurden und schon bisher auch dazu dienen, Vignetten-Sünder auszumachen. Die Feststellung, ob der Autobahnbenützer auch wirklich eine Vignette hat, erfolgt über das Kfz-Kennzeichen. Die Investitionskosten werden nach Angaben der Asfinag bei zwölf Millionen Euro liegen.

Stöger: "Großer Service-Sprung"
"Die Videovignette ist ein großer Service-Sprung für die Autofahrerinnen und Autofahrer: Wer will, muss künftig nicht mehr kleben und kratzen, und wer aus dem Ausland kommt, muss nicht mehr an der Grenze stehen bleiben", so Verkehrsminister Alois Stöger. An der pauschalen Bemautung ändert sich nichts, die Videovignette dient also nicht zur Einführung einer kilometerabhängigen Maut, beruhigt das Ministerium.

Kostet gleich viel wie Klebevignette
Auch Asfinag-Chef Klaus Schierhackl streicht die Kundenfreundlichkeit hervor. "Es entfallen die Probleme bei Wechselkennzeichen und der Ärger bei einem Scheibenbruch." Und er stellt klar: Die Videovignette kostet gleich viel wie die Klebevariante.

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(Bild: KMM)
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