Während die durchschnittliche Digitalkamera meist um die fünf Megapixel aufzuweisen hat, bietet die "H2D-39" aus dem Hause Hasselblad ganze 39 Megapixel. Verantwortlich für diese hohe Pixel-Anzahl ist ein CCD-Sensor, der mehr als doppelt so groß sein soll wie gebräuchliche Sensoren. Die Abmessungen des Sensors (36,7 mal 49 mm) sollen eine besonders hohe Bildqualität garantieren.
Besonderer Clou der Kamera: Farbabweichungen sollen automatisch korrigiert werden. Zu diesem Zweck speichert die Kamera zu jeder Aufnahme Metadaten, welche anschließend zur Farbkorrektur genutzt werden sollen und so besonders detailreiche Fotos liefern. Zudem lässt sich die ISO-Empfindlichkeit der H2D-39 manuell zwischen 50, 100, 200 und 400 auswählen. Bei Belichtungszeiten von bis zu 32 Sekunden lassen sich interessante Motive einfangen.
Gespeichert werden die Bilder im eigenen 3FR-Format, welches eine verlustfreie Kompression garantieren soll. Viele Megapixel schlagen sich natürlich auch in der Datei-Größe nieder: Rund 50 Megabyte belegt ein Bild laut Hersteller auf der Compact-Flash-Speicherkarte. Bei einer ausreichend großen Karte lassen sich im Serienbildmodus bis zu 35 Bilder pro Minute aufnehmen. Die Verarbeitung der Bilder schlägt mit fast zwei Sekunden zu Buche.
Anschließend können die Bilder auf dem 2,2 Zoll großen OLED-Display betrachtet werden. Wer seine Bilder lieber auf dem PC oder Mac betrachtet, der nutzt die Firewire-Schnittstelle der über zwei Kilo schweren "H2D-39". Einen genauen Preis für die im ersten Quartal 2006 auf den Markt kommende Kamera gibt es derzeit noch nicht.
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