Dennoch werde er immer stolz darauf sein, Coach des ruhmreichen Klubs gewesen zu sein. "Das Ausmaß des Trainerjobs bei United ist immens", sagte Moyes. Nach 26 Jahren und 38 Titeln die Nachfolge von Ferguson anzutreten sei von Anfang an eine "besondere Herausforderung" gewesen. Er werde "unschätzbar viele Erfahrungen aus dieser Zeit mitnehmen", meinte der frühere Everton-Trainer.
Trainervereinigung kritisiert Klub für Informationspolitik
Unterdessen übte die englische Trainervereinigung LMA am Mittwoch Kritik am "unprofessionellen Verhalten" des Klubs. Auch Moyes sei darüber verärgert, dass die englischen Medien schon am Montag über sein Aus berichtet hatten, er selbst aber erst am Dienstagvormittag davon informiert wurde. Die LMA sei darüber "sehr enttäuscht", hieß es. United wies die Vorwürfe zurück. Die endgültige Entscheidung zum Trainerwechsel sei erst am späten Montagabend gefallen. "Wir akzeptieren nicht, dass wir unprofessionell gehandelt hätten", sagte ein Klubsprecher.
Interimstrainer Giggs holt sich Scholes als Co
Moyes war am Dienstag von seinen Aufgaben entbunden worden. Zuvor hatte der Tabellensiebente mit dem 0:2 bei Everton bereits die elfte Saisonniederlage kassiert und die Champions-League-Qualifikation endgültig verpasst. Spielertrainer Ryan Giggs wurde zum Interimscoach berufen, er wird vorerst von seinem langjährigen Kollegen Paul Scholes unterstützt. Neben dem Waliser und Scholes sind weitere Kicker der legendären "Class of 92", zu der auch David Beckham gehört, bei United involviert. Phil Neville war schon unter Moyes Co-Trainer. Nicky Butt arbeitet im Nachwuchsbereich.
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