Experte kritisiert:

„Lewis Hamilton ertrinkt fast in Selbstmitleid“

Formel 1
14.11.2025 06:52

„Lewis Hamilton ertrinkt fast in Selbstmitleid, wie schlecht es ihm ergeht“, sagt Formel-1-Experte Christian Danner über den Ferrari-Piloten.

Hamilton hatte nach dem Grand Prix von Sao Paulo erklärt: „Es ist ein Albtraum, und ich lebe ihn schon eine Weile.“ Der ehemalige Formel-1-Fahrer und RTL-Experte Christian Danner kritisiert den siebenfachen Weltmeister für seine negativen Aussagen. „Hamilton ertrinkt fast in Selbstmitleid, wie schlecht es ihm ergeht“, sagte er gegenüber „Sport.de“.

Christian Danner
Christian Danner(Bild: Mandoga Media / dpa Picture Alliance / picturedesk.com)

„Sehr viel selbstverschuldetes Problempotenzial“
Danner sieht Hamiltons Situation nicht ausschließlich als Pech oder Teamversagen. „Da steckt auch sehr viel selbstverschuldetes Problempotenzial dahinter“, meint der Experte und verweist auf die Szene in Brasilien, als Hamilton sich im Duell mit Franco Colapinto den Frontflügel abfuhr. Ein „ganz schlechter Move“, den Danner klar als „seinen eigenen Fehler“ einordnet.

„Griff an die eigene Nase“
Die Vorwürfe gehen aber weiter: Für Danner sind Hamiltons Missgeschicke kein Einzelfall. „Diese Fehler, wo er gelbe Flaggen übersieht oder einfach immer wieder irgendeinen Klops drin hat, die sind schon auch Hamilton-gemacht. Es ist nicht nur: ‘Die Welt ist gegen mich und alles ist ganz furchtbar.‘ Nein – der Griff an die eigene Nase, so schwer es einem Weltmeister von Hamiltons Format auch fallen mag, ist hier ein probates Mittel.“ Sein Rat: „Einfach Kopf runter und weiter geht’s!“ 

Ferrari-Frust und Elkanns Seitenhieb
Sportlich läuft es für den 40-Jährigen weiterhin nicht rund. Sein bislang größter Erfolg 2025: der Sprintsieg in Shanghai. Ein Podestplatz im Grand Prix fehlt immer noch. Dazu kam der Ausfall in Brasilien.

Zu allem Überfluss gab es zuletzt auch Kritik vom eigenen Chef: Ferrari-Präsident John Elkann forderte, „unsere Fahrer sollten weniger reden und sich mehr aufs Fahren konzentrieren“. Zudem betonte er, Ferrari könne Großes erreichen, „wenn das gesamte Team vereint ist und alle zusammenarbeiten“ – ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Stimmung in Maranello derzeit alles andere als harmonisch scheint.

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