„Viele Gefühle dabei“

Shiffrin: „Macht mir Angst, wenn ich daran denke“

Ski Alpin
21.10.2025 12:44

„Wenn ich daran denke, fange ich normalerweise zu weinen an. Prinzipiell schon vor Freude, aber es macht mir auch ein bisschen Angst. Es sind viele Gefühle dabei“, sagt Ski-Queen Mikaela Shiffrin, angesprochen auf die Rückkehr ihres Verlobten Aleksander Aamodt Kilde in den Ski-Zirkus.

Die 101-fache Weltcupsiegerin hat in ihrer Karriere fast alles erreicht, doch der Weg war nicht immer leicht. In der vergangenen Saison warf sie eine längere Verletzung aus der Bahn. Mittlerweile habe „die Angst jetzt deutlich weniger Kontrolle über meinen Körper“, sagte Shiffrin am Montagabend bei „Sport und Talk“ auf ServusTV. 

Rekorde? Nebensache ...
Von Rekordjagden will die US-Amerikanerin nicht mehr viel wissen: „Rekorde machen einen Sport aufregender, vor allem für Fans und Zuschauer. Meine persönliche Motivation kommt aber eher vom perfekten Trainingstag. Ich bin am Berg, ich trainiere gut und arbeite super mit meinem Team zusammen. Ich spüre eine enge Verbindung zwischen meinem Körper und meinem Skifahren. Das ist meine Vision, das motiviert mich.“

Mikaela Shiffrin
Mikaela Shiffrin(Bild: APA/EXPA)

Emotionen pur beim Gedanken an Kilde
Besonders emotional wird Shiffrin, wenn sie über ein Comeback ihres verletzten Verlobten Aleksander Aamodt Kilde spricht: „Wenn ich daran denke, fange ich normalerweise zu weinen an. Prinzipiell schon vor Freude, aber es macht mir auch ein bisschen Angst. Es sind viele Gefühle dabei.“

Die letzten Olympischen Spiele für Shiffrin?
Über Olympia sagte sie: „Eine Medaille zu gewinnen, ist immer etwas ganz Besonderes. Ich war schon bei Olympia und habe Gold gewonnen, aber ich bin schon leer ausgegangen. Das Leben geht weiter, egal wie es ausgeht. Ich weiß es nicht, ob es meine letzten Olympischen Spiele sein werden. Ich denke schon, aber aktuell kann ich das nicht bestätigen. Man weiß nie.“

Mikaela Shiffrin
Mikaela Shiffrin(Bild: GEPA)

Rücktritt? Shiffrin denkt über neuen Weg nach
Von einem Karriereende ist Shiffrin noch weit entfernt, verfolgt eher einen neuen Plan. „In den letzten Jahren habe ich mir immer gedacht, wenn ich aufhöre, dann höre ich komplett auf. Aber jetzt denke ich darüber nach, was wäre, wenn ich einen etwas konservativeren Plan verfolge, mit weniger Disziplinen? Das würde mir mehr Zeit verschaffen, andere Dinge im Leben zu entdecken. Es gibt einige Optionen für die Zukunft, aber darum kümmere ich mich etwas später.“

Fest steht: Shiffrin wird auch in der kommenden Saison wieder für Furore sorgen und diejenige sein, die es zu schlagen gilt.

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