Soziale Unternehmen erleichtern den (Wieder-)Einstieg ins Berufsleben und bieten „Härtefallen“ neue Perspektiven. Das hilft vor allem jungen, älteren sowie Langzeitarbeitslosen erneut in einem Job Fuß zu fassen.
Rund 124.900 Personen sind derzeit in Wien arbeitslos gemeldet, 13.209 davon sind unter 25 Jahre alt, 32.598 über 50 Jahre. Vor allem in der letzten Gruppe gab es einen Anstieg von 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der arbeitslosen Personen mit Behinderung sind in Wien gar um fast 14 Prozent in die Höhe geschnellt.
„Arbeitslose Menschen sind eine wertvolle Ressource“, sagt Katharina Luger, stv. Geschäftsführerin des AMS Wien. Um diese jedoch zu heben, müsse man den Personen Chancen und Perspektiven bieten. Wie auf der Perspektive Jobmesse von AMS, waff und Arbeit plus. Dort präsentierten sich gestern soziale Unternehmen wie die Caritas, das Rote Kreuz oder Hilfswerk samt ihren offenen Stellen.
Ich habe 18 Jahre lang in einem neurologischen Zentrum gearbeitet. In der Pandemie wurde ich arbeitslos. Nun bin ich bei einem Besuchsdienst für ältere Menschen tätig und sehr dankbar.
Thea L.
Unternehmen als Brückenbauer
„Die sozialen Unternehmen qualifizieren, beraten und begleiten Menschen, geben ihnen Arbeitserfahrung und bauen so Brücken in den regulären Arbeitsmarkt“, erklärt Regina Rieder, Vorsitzende von arbeit plus. Und das mit Erfolg: Über 2000 ältere Personen konnten via Joboffensive 50plus vermittelt werden, wurden von Beitragsempfängern zu Beitragszahlern.
So wie Brigitte B., die lange auf Jobsuche war, sich diskriminiert fühlte. Nun ist sie glücklich mit ihrer Anstellung als Reinigungskraft bei der Volkshilfe. Oder Edith M., die bei visitas, einem Begleitdienst für ältere und einsame Menschen, nicht nur einen Beruf, sondern ihre Berufung gefunden hat.
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