Österreichs Auswärtsspiel im Juni in San Marino war vom furchtbaren Amoklauf mit zehn Toten am Grazer Gymnasium Dreierschützengasse überschattet gewesen. Am Sonntag wurden in Bukarest Erinnerungen daran wach.
Die „Krone“ berichtet aus Bukarest
Als Zeichen der Solidarität und des Mitgefühls lud der rumänische Fußballverband drei Schüler des Gymnasiums mit Begleitung zum WM-Quali-Match Rumänien gegen Österreich (20.45 Uhr/live im sportkrone.at-Ticker) im Nationalstadion ein: Razvan Alberto, Petru Fabian und Finias stammen aus Rumänien, leben aber schon lange in Graz.
Von Kugeln getroffen
Die drei Burschen waren am 10. Juni Zeugen und selbst Opfer des Attentats: Razvan Alberto und Petru Fabian wurden von Kugeln getroffen und schwer verletzt.
Trikot-Geschenk
Vier Monate später sind die körperlichen Narben verheilt, die seelische Aufarbeitung der Tragödie dauert an: „Körperlich geht’s uns wieder gut, wir haben das Geschehene inzwischen den Umständen entsprechend gut verarbeitet – auch dank psychologischer Betreuung“.
Außenministerinnen Beate Meinl-Reisinger, die am Montag ihre rumänische Amtskollegin Oana-Silvia Țoiu trifft, verfolgt mit den Jugendlichen das Spiel, überreichte vorab Trikots: „Das ganze Land war damals erschüttert, bis heute kann keiner die Frage nach dem Warum beantworten.“
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