Premiere im Posthof

Roland Düringer: „Alles ist so schmähbefreit!“

Oberösterreich
12.10.2025 15:00

Kabarettist, Benzinbruder, Gärtner, „Beamter“: Kult-Kabarettist Roland Düringer ist wieder live zu erleben. Im Linzer Posthof nimmt er sich Zeit für alte und neue G‘schichtl‘n aus dem ganz normalen Wahnsinn. Am Freitag, 17. Oktober, hat hier sein „Regenerationsabend 3.0“ die OÖ-Premiere.

Wenn Roland Düringer (61) die Bühne betritt, wird’s unbequem – zwischen Wutbürger und Weisheitslehrer changierend, bleibt Düringer stets authentisch, direkt und überraschend. 

Am Freitag, 17. Oktober, hat hier sein „Regenerationsabend 3.0“ OÖ-Premiere. Die „Krone“ plauderte mit ihm über das Programm und darüber, was er mag und was ihn stört.

„Krone“: Sie sind einer der beliebtesten Kabarettisten Österreichs. Nun präsentieren Sie in Linz Ihren dritten „Regenerationsabend“. Was erwartet uns denn?

Roland Düringer: Es ist das erste Mal, dass ich keine Ahnung habe, was ich machen werde. Aber ich, hab‘ so viel zu erzählen! Ich werde mich hinstellen und sagen: ‘Grüß sie! Haben Sie Fragen?‘ Dann fangen die Leute an zu tratschen. So ein ’Regenerationsabend‘ ist die Umkehrung der Normalität.

Sie improvisieren, gibt es dafür spezielle Tricks?
Nein, stellen Sie sich vor, sie gehen auf eine Party und ich bin auch dort. Irgendwann treffen wir uns in der Kuchl – die leiwanden Leit’ stehen immer in der Kuchl vor dem Kühlschrank und tun Schmäh führen. Dort bin ich dabei, und so mach’ ich es auch beim Auftritt.

Sie sind jetzt 60plus. Hat sich in Ihren Augen die Humor-Branche verändert?
Alle Bereiche des Lebens sind ’schmähbefreit’. Das ist eine Welt, die ich nicht kenne. Du drehst zig Folgen ’Kaisermühlenblues’, siehst immer dieselben Gesichter. Wenn da nicht der Schmäh rennt, wird dir langweilig.

Wie ist es heute bei den Filmdrehs?
Jetzt sind viele junge Leute am Set, die verschwinden alle ins Handy hinein. Sie sind eigentlich gar nicht da. Das ist in vielen Bereichen so. Alles ist ernst und wichtig, aber das ist nicht das Leben! Das Wichtigste ist doch, dass man einen Spaß und Freude hat, und miteinander respektvoll umgeht und keiner beleidigt ist.

Verraten Sie uns noch etwas über Ihren jüngsten Dreh?
Beim Kinofilm „Bodyfarm“, da ist jemand ausgefallen, ich bin eingesprungen. Ich war vier Drehtage am Filmset.

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