Politik und Wirtschaft

Die 380-kV-Leitung sorgt für gemischte Gefühle

Kärnten
30.09.2025 20:00

Die Oppositionsparteien reagieren skeptisch auf die präsentierte Grobtrasse der geplanten 380-kV-Leitung, Vertreter der Wirtschaft mit deutlich mehr Zuversicht.

„Ein Aufschub würde die Wettbewerbsfähigkeit Kärntens empfindlich schwächen, mit Folgen für den Wohlstand der Region“, warnt Treibacher-Vorstand René Haberl vor einer geforderten Projekt-Pause.

„Die FPÖ fordert die Stopptaste für die Stromautobahn durch Kärnten, solange nicht zumindest sichergestellt ist, dass es in ganz Österreich einheitliche Stromnetzkosten gibt!“, stellte FP-Chef Erwin Angerer in einer ersten Reaktion klar. „Die Kärntner Bevölkerung und unsere Betriebe zahlen im Vergleich zu den anderen Bundesländern viel höhere Stromnetzkosten.“

Für Arbeiterkammer-Präsident Günther Goach sind Ausbau und Gerechtigkeit kein Widerspruch: „Wer in moderne Netze investiert, investiert direkt in Arbeitsplätze. Wir erwarten uns eine Netzkostensenkung.“

Team Kärnten und Grüne fordern Transparenz. „Die Bedenken der Bürger dürfen nicht ignoriert werden“, so TK-Chef Gerhard Köfer, bringt sogar ein Volksbegehren ins Spiel. Und Grünen-Chefin Olga Voglauer betont: „Echtes Pflichtbewusstsein zeigt sich daran, wie ernsthaft Gemeinden, Bürger und Umweltbelange berücksichtigt werden.“

Auch Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung betonen die Bedeutung für die Wirtschaft. „Der Netzausbau ist eine wirtschaftliche Notwendigkeit“, so IV-Präsident Timo Springer, WK-Präsident Jürgen Mandl erklärt: „Damit sichern wir Wertschöpfung und Arbeitsplätze.“

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