Drei Minuspunkte zum Start, zwei Niederlagen, vier Remis, aber noch keinen Sieg. Die Situation bei Zweitligist SW Bregenz könnte definitiv besser sein. Das weiß auch Abwehrrecke Stefan Umjenovic, der die Gründe für die aktuelle Durststrecke zu kennen glaubt.
„Natürlich nagt dieses Spiel an mir, am gesamten Team“, gestand Abwehrrecke Stefan Umjenovic, nach dem 2:2 seiner Bregenzer bei Admira Wacker. Dementsprechend unentspannt war auch der Schlaf auf der Rückfahrt im Bus aus der Südstadt. „Es ist immer das Gleiche. Wir spielen nicht schlecht, haben dann aber ein paar Minuten drinnen, in denen wir uns um den Lohn unserer Arbeit bringen“, ärgert sich der 30-Jährige.
Klare Ansage: „Es liegt an uns Spielern“
Etwas, das nicht erst bei der Admira – wo man zweimal in Front lag – passiert ist. Bereits gegen Liefering vergaben die Schwarz-Weißen einen 2:0-Vorsprung und auch bei den Niederlagen gegen Austria Klagenfurt (1:2) und St. Pölten (2:4) hatte man jeweils das 1:0 erzielt. „Wir sind einfach teilweise zu naiv“, bringt es Umjenovic auf den Punkt. „Es liegt an uns Spielern. Wir müssen solche Führung über die Runden bringen, dreckig wegspielen. Da nehme ich mich als Führungsspieler auch in die Pflicht.“
Gegner auf Augenhöhe – die man schlagen „muss“
Zumal die Bregenzer nach sechs Runden immer noch am Tabellenende liegen. „Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann“, sagt Umjenovic. „Jetzt kommen mit Stripfing, Austria Salzburg und Sturm II Gegner, die tabellarisch auf Augenhöhe sind. Da dürfen solche Fehler nicht mehr passieren. Da musst du noch abgebrühter spielen.“ Das Ziel für die drei Partien bis zur nächsten Länderspielpause: „Sieben Punkte! Das sind die Spiele, die wir gewinnen müssen. Unten raus kommen wir nur mit Siegen. Da hilft es uns gar nichts, wenn wir ungeschlagen bleiben. Wenn du in der Saison 30-mal Remis spielst, bist du zwar ungeschlagen, wirst aber wahrscheinlich trotzdem absteigen.“
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