Vor der Zweitrundenpartie im ÖFB-Cup zwischen Ostligist Marchfeld und Zweitligist SW Bregenz hatten zahlreiche Wettanbieter die Niederösterreicher im Vorteil gesehen, die Vorarlberger nur in einer Außenseiterrolle gesehen. Eine Einschätzung, die das Ländle-Team dann von Anfang zurechtrücken konnte.
Um kurz nach sechs Uhr morgens kam der Bus der Bregenzer in der Heimat an. „Normalerweise ist so eine Fahrt für mich mit meinen 1,90 Meter nicht sehr angenehm“, sagte Abwehrrecke Stefan Umjenovic und ergänzte grinsend: „Diese Nacht konnte ich aber erstmals so richtig gut in einem Bus schlafen.“ Was wohl auch daran lag, dass seine Bregenzer mit dem verdienten 2:0-Sieg beim Ostliga-Fünften Marchfeld den Einzug ins Achtelfinale des Uniqa-ÖFB-Cups fixieren konnte. „Natürlich ist die Erleichterung im gesamten Klub sehr groß, dass es geklappt hat. Das war extrem wichtig.“
Jetzt soll es endlich auch in der Liga klappen
Aber nicht nur der Aufstieg selbst stimmt positiv. Auch die Art und Weise, wie das Ergebnis zustande gekommen ist, lässt hoffen. „Wir wussten, dass sie technisch einige sehr starke Spieler haben“, erklärt der 30-jährige, der das Team von Trainer Regi van Acker am Dienstag als Kapitän aufs Feld geführt hatte. „Wir sind von Anfang an eine hohe Intensität gegangen und haben ihnen gezeigt, dass es mit uns kein Halligalli gibt.“
Etwas, dass es auch in der Zweiten Liga braucht, wo man noch auf den ersten Sieg wartet. „Wir spielen nicht schlecht, haben aber immer wieder kurze Blackouts und machen es den Gegnern zu leicht gegen uns zu treffen“, weiß Umjenovic.
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