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Tauschbörse Kazaa muss illegale Downloads filtern

Web
30.11.2005 17:02
Nach Napster wird jetzt auch der P2P-Filesharing-Dienst Kazaa zur Legalität gezwungen. Sharman Networks muss zukünftig den Download aller urheberrechtlich geschützten und nicht für den Tausch lizenzierten Musikstücke blockieren. Sollte der Einbau dementsprechender Filter bis zum 5. Dezember nicht funktionieren, muss der Dienst eingestellt werden.

Schon im September wurde von einem australischen Gericht beschlossen, dass die P2P-Software gegen das Urheberrecht verstoße. Kazaa-User hätten illegal Musik downgeloadet und es sei die Einstellung gefördert worden, dass das noch dazu "cool" sei. Damals wurde den Betreibern eine Frist von zwei Monaten eingeräumt, dagegen etwas zu unternehmen.

Filter müssen eingebaut werden
Nun wurde diese Frist auf 5. Dezember verlängert. Bis dahin muss Sharman Networks einen Filter mit 3.000 Song- und Künstlernamen in sein Programm einbauen. Die Filterfunktion darf von den Usern nicht ausgeschaltet werden können. Und die Musikindustrie soll in regelmäßigen Abständen die Liste überarbeiten. Ob dadurch wirklich alle illegalen Downloads gefiltert werden, und ob es den Usern nicht gelingt, die Filter zu umgehen, bleibt abzuwarten.

Die Kazaa-Betreiber haben natürlich Einspruch eingelegt, der im Februar verhandelt werden soll. Die Tauschbörsen "Grokster" und "iMesh" kündigten unterdessen an, ihre Software ebenfalls zu ändern.

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