Das neue Schuljahr steht vor allem in Graz im Zeichen des schrecklichen Amoklaufs vom 10. Juni. Britta Bannenberg, renommierte Professorin für Kriminologie im deutschen Gießen, analysiert in der „Krone“ die Tat und mahnt, Warnsignale ernst zu nehmen.
„Krone“: Frau Professorin, das neue Schuljahr wird noch vom Amoklauf am 10. Juni überschattet. Warum ist es ausgerechnet in Graz zu diesem Blutbad gekommen?
Britta Bannenberg: Das ist reiner Zufall. Amoktaten sind selten. Junge Täter bis 23 Jahre handeln oft an ihrer Schule, weil es jahrelang für sie ein Ort war, mit dem sie vertraut waren. Wenige Täter handeln an anderen Tatorten wie im öffentlichen Raum oder in der Psychiatrie.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.