Slalom-Weltmeisterin Camille Rast hat nach wie vor mit den Folgen ihres Sturzes in Sestriere zu kämpfen. Die Schweizerin hofft aber doch auf ein baldiges Comeback und hat sich nun ihren Gold-Lauf in Saalbach nochmal angeschaut: „Ich wollte wieder wissen, wie man überhaupt Ski fährt“, betont die 26-Jährige.
Im ersten Slalom-Rennen nach ihrer Krönung in Saalbach passierte es: Rast fädelte kurz vor dem Ziel ein, rutschte in den Zielraum und blieb dort eine Weile liegen. Nach der ersten Aufregung, schien die Situation aber glimpflich ausgegangen zu sein. Doch der Schein trügt – die Schmerzen verschwanden nicht.
In der Hüfte der Schweizerin hatte sich Flüssigkeit angesammelt – eine Operation war nötig. Doch die Leidens-Odyssee von Rast war damit nicht zu Ende. „Ein Teil des Körpers klebte am Schnee und der andere rutschte weiter. Es entstand eine Reibung zwischen zwei Muskelgruppen, die sehr schmerzhaft ist. Wir mussten schon zweimal Flüssigkeit aus der Stelle herausnehmen lassen“, erklärt ihr Konditionstrainer Florian Lorimier gegenüber „Blick“.
Rast nimmt die Situation an
Bis zu zwei Jahre könnten dadurch Einschränkungen bestehen, so der Experte, der aber erklärt: „Bei Camille dürfte es schneller weg sein. Wir sind auf einem guten Weg.“
Und doch hat die Weltmeisterin nach wie vor mit wiederkehrenden Schmerzen zu kämpfen. „Ich kann wieder alle Übungen machen, die ich will. Ab und zu muss ich einfach dosieren, wenn es wehtut“, hat Rast gelernt, mit der Situation umzugehen.
Jetzt richtet sich der Blick in Richtung Comeback. Wann es so weit sein wird, ist noch nicht ganz klar. Rast hat aber in den vergangenen Wochen gelernt, etwas abzuschalten. „Erst vor einigen Tagen habe ich den WM-Slalom in der Wiederholung kurz angeschaut. Ich wollte wieder wissen, wie man überhaupt Ski fährt“, so die Schweizerin. Mittlerweile ist sie auf die Piste zurückgekehrt und will fortan wieder Konkurrenz zeigen, wie man richtig Ski fährt.
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