Hängt sie noch eine Saison an oder verkündet sie ihr Karriereende? Am Donnerstag wird sich Super-G-Weltmeister Stephanie Venier (31) in ihrer Heimat Oberperfuss zu ihrer Zukunft äußern. Ein Abschied von der Ski-Bühne wäre angesichts der vergangenen Monate keine Überraschung ...
„Der Weltmeistertitel ist mehr, als ich mir jemals erträumt hätte. Auch mit dem Knie muss es funktionieren, jetzt wäre ich gesund heraußen aus dem Sport, könnte mit WM-Gold abschließen. Aber wie gesagt: Schauen wir mal“. Mit diesen Worten offenbarte Stephanie Venier am 9. April gegenüber der „Krone“ erstmals Gedanken an ein vorzeitiges Karriereende. Eine Entscheidung wollte die Tirolerin im August bekannt geben...
Körperliche Beschwerden
Was sie nun tut, die dreifache Weltcupsiegerin lud für Donnerstag (13 Uhr) zu einer Pressekonferenz in ihrer Heimat Oberperfuss. Ein Indiz dafür, dass „Stephie“ den Hut draufhaut? Fakt ist: Es wäre nach den vergangenen Monaten keine große Überraschung. Denn zum einen klagte die 31-Jährige schon zu Beginn des vergangenen Winters über Knieprobleme, die Ärzte rieten ihr zu einer Operation – sie entschied sich dagegen, biss durch. Und wurde in Saalbach belohnt. Zum Saisonende wurden die Schmerzen aber wieder schlimmer, Venier ließ das Weltcupfinale in Sun Valley aus: „Ich muss auf meinen Körper hören.“
Zum anderen eskalierte ihr Zwist mit Damen-Cheftrainer Roland Assinger, Venier meinte gegenüber der „Krone“: „Die Richtlinien, er vorgibt, sind oft schwer nachzuvollziehen und nicht mehr zeitgemäß.“ Die Zukunft machte die Tirolerin damals auch von der Personalie Assinger abhängig, sagte: „Das wird sicher auch meine Entscheidung beeinflussen – denn so verliert man die Freude am Sport.“ Der Verband hielt an „Asso“ fest.
„Absoluter Höhepunkt“
Zu guter Letzt hatte Venier schon angekündigt, es hätte seinen Reiz, auf dem Höhepunkt ihres Schaffens die Ski an den Nagel zu hängen. Im vergangenen Winter vergoldete sie ihre Karriere, krönte sich bei der Heim-WM in Saalbach-Hinterglemm zur Super-G-Weltmeisterin. „Der absolute Höhepunkt, diesen Tag werde ich mein ganzes Leben in Erinnerung behalten“, meint Venier, die nicht nur sportlich auf Wolke sieben schwebt, sondern auch privat: Vor wenigen Tagen machte sie ihre Verlobung mit Christian Walder öffentlich ...
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