„Ich hatte nicht erwartet, in der ersten Saisonhälfte so viele Probleme zu haben“, macht Francesco Bagnaia keinen Hehl aus den Baustellen, die ihm seine Ducati in der laufenden MotoGP-Saison bereitet. Dass Teamkollege Marc Marquez der Konkurrenz mit dem beinahe gleichen Bike um die Ohren fährt, dürfte die Sache noch einmal unangenehmer machen ...
„Es ist schwer zu verstehen, und ich bin sehr enttäuscht von heute, von meiner Leistung, denn ich bin geschockt von dem, was ich heute gezeigt habe“, hatte sich Bagnaia nach dem Sprint am Sachsenring kein Blatt vor den Mund genommen. In Brünn fiel das Fazit eine Woche später zwar nicht mehr ganz so streng aus, dennoch hielt der zweifache Weltmeister fest: „Ich möchte das vergangene Jahr nicht berücksichtigen, denn wenn ich das tue, wäre die laufende Saison auf einer Skala von eins bis zehn eine Fünf. Aber wenn ich nur den Beginn dieser Saison und die Probleme betrachte, würde ich mir eine Sechs geben.“
168 Punkte Rückstand
Zum Vergleich: In der Saison 2023, als Pecco seinen zweiten Weltmeistertitel holte, hielt er nach zwölf Rennwochenenden bei 283 Punkten, 2024 waren es 276. Mit 213 Zählern ist Bagnaia davon aktuell weit entfernt, auf WM-Leader Marquez fehlen dem 28-Jährigen 168 Punkte.
Immerhin gehe es langsam wieder in die richtige Richtung, sieht Bagnaia Licht am Ende des Tunnels. „Mit der Arbeit meines Teams bin ich ziemlich zufrieden. Und nun denke ich, dass die Basis geschaffen ist, um wieder stärker zu werden“, so Pecco. Und: „Gemessen an unserem Potenzial war es unser Ziel, Dritter zu werden – und im Moment bin ich WM-Dritter.“
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