Namhafte Musiker wie Talking-Heads-Sänger David Byrne und Radiohead-Frontmann Thom Yorke hatten zuletzt kritisiert, dass Streamingdienste wie Spotify mit einer niedrigen Entlohnung die Künstler arm machten.
Der Dienst kontert, dass die Auszahlungen deutlich höher seien als bei klassischen Radiostationen oder Videoplattformen wie YouTube. Allerdings kann ein Angebot wie Spotify mit seiner breiten Auswahl von Millionen jederzeit verfügbarer Songs zum Abo-Tarif für viele Nutzer auch den Kauf von CDs oder Musikdownloads ersetzen.
Wie Spotify in der auf einer neuen Künstler-Website veröffentlichten Statistik vorrechnet, sei an die Rechteinhaber seit der Gründung 2009 insgesamt eine Milliarde Dollar geflossen, davon die Hälfte in diesem Jahr. Das schwedische Unternehmen reiche etwa 70 Prozent seiner Einnahmen an die Urheber weiter.
Nach jüngsten Angaben hat der Musikdienst über 24 Millionen aktive Nutzer. Der Umsatz lag im vergangenen Jahr bei über 430 Millionen Euro. Allerdings schrieb die Firma bisher Verluste - mit dem Anstieg der Nutzerzahlen steigen auch die Zahlungen an die Musikindustrie.
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