Tolle Freunde!

AOL verärgert User mit “Marketing-Freunden”

Web
19.11.2005 15:36
Die Nutzer des AOL Instant Messenger AIM fanden am Donnerstag eine zweifelhafte Überraschung in ihren persönlichen Kontaktlisten vor: Auf scheinbar wundersame Weise hatten sie plötzlich zwei "Buddies" mehr. Bei den unbekannten "Freunden" handelte es sich um so genannte Bots, automatische Informationssysteme, die offenbar das Marketing des Multimediakonzerns ankurbeln sollten.
"MovieFone" und "ShoppingBuddy" machten die wenig erfreuten User auf das amerikanische Kinoprogramm und Weihnachtsgeschenkideen aufmerksam. Besonders für Kunden außerhalb der USA erwiesen sich die falschen Freunde als nutzloses Ärgernis, da die ungebetenen Gäste ausschließlich über amerikanische Kinos und amerikanische Shops informieren.


Eigentlich werden "Buddies" von den Benutzern des Instant Messenger, der zur Echtzeit-Kommunikation zwischen den Personen dient, selbst ausgesucht und auf die Kontaktliste gesetzt. Die beiden Bots wurden den Usern ungefragt aufgedrängt.


AOL-Vertreter aus den USA wiesen die Kritik an den automatisierten Programmen mit der Rechtfertigung zurück, dass die Bots ja leicht zu löschen seien. Die Tatsache, dass es sich bei diesen allerdings um nichts anderes als lästige Spams handelt, ließ man lieber unter den Tisch fallen.
(pte)
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