Florierender Handel
Villacher Familienbande als Dealer ausgeforscht
Das Wohnhaus von drei Villachern diente über einen längeren Zeitraum als Drogenumschlagplatz, bis die Polizei der Familie einen Besuch abstattete und gleich mehrere Kilogramm Cannabis sicherstellen konnte.
Seit Jänner hatten die Ermittler des operativen Kriminaldienstes des Stadtpolizeikommandos Villach einen 26-Jährigen, seine 24-jährige Schwester und seine 30-jährige Freundin im Visier. Da sich im Laufe der Ermittlungen der Verdacht erhärtete, dass das Trio aus deren Wohnhaus Drogen an zahlreiche Abnehmer verkaufte, führten die Beamten am 26. Mai gemeinsam mit dem Landeskriminalamt Kärnten, drei Polizeidiensthundeführern und dem Einsatzkommando Cobra eine Hausdurchsuchung durch. „Dabei konnte eine nicht unerhebliche Menge Cannabiskraut, Suchtgiftutensilien, Verpackungsmaterial sowie mehrere tausend Euro Bargeld sichergestellt werden“, heißt es seitens der Landespolizeidirektion Kärnten.
Weitere Dealerin ausgeforscht
Im Zuge der Einvernahmen stellte sich heraus, dass das Trio insgesamt drei Kilogramm Cannabis in den vergangenen zwei Jahren gewinnbringend weiterverkaufte. Zudem konnten die Ermittler auch eine weitere 27-jährige Villacherin ausforschen, die an die 24-jährige Schwester zirka drei Kilogramm Cannabiskraut vermittelte.
Während für den 26-Jährigen und dessen Schwester die Handschellen klickten und beide in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert wurden, werden die Suchtgiftabnehmer sowie die 30-jährige Freundin des Villachers und die 27-Jährige bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.
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