"Ich hab die Dame am Parkplatz getroffen", erzählt Bergführer Paul Sodamin, der am Freitag mit einer Partie denselben Steig geklettert war und dann Augenzeuge des furchtbaren Unfalls wurde. "So eine nette und hübsche Person." Die 47-Jährige aus Hart bei Graz erzählte ihm, dass sie sich später noch mit einem Bergkameraden treffe, den Postlersteig aber alleine klettern würde, weil sie die eher leichte Tour gut kenne.
Augenzeuge: "Es war wie im Film"
Wie es zum Unglück kam, ist unklar. "Vermutlich hat sie den Halt verloren oder ein Griff ist ausgebrochen", sagt Gerhard Rieglthalner, Leiter der Alpinpolizei Bruck, die mit der Bergrettung Mixnitz im Einsatz war. "Sie war fast ganz oben, dann ist sie gefallen. Es war wie im Film", erzählt Sodamin geschockt. Seit mehr als 35 Jahren ist der Triebener beruflich und privat im Gebirge unterwegs. "Unmittelbar betroffen war ich aber noch nie."
Der Notarzt des Rettungshubschraubers C12 konnte nur mehr den Tod der Frau feststellen. Sie hinterlässt einen Mann und ein zehnjähriges Kind.
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