Ein kurioses Hin und Her um Morgan Guilavogui! Der FC St. Pauli wollte den ausgeliehenen Stürmer behalten, zog die Kaufoption. Doch sein Stammverein RC Lens konterte mit einer in seinem Vertrag verankerten Rückkaufoption.
„Angesichts seiner Leistungen hätten wir ihn sehr gerne bei uns behalten und haben das auch dokumentiert, indem wir von der Kaufoption Gebrauch gemacht haben“, sagte St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann über den 27-Jährigen, der beim Klassenerhalt mit sechs Toren und zwei Assists mithalf: „Aufgrund der Rückkaufoption von Lens lag die finale Entscheidung über Morgans Zukunft aber nicht bei uns.“
Damit bleibt der 27-Jährige in Frankreichs Ligue 1 und muss die Hamburger nach nur einer Spielzeit wieder verlassen.
St. Pauli macht 1,5 Millionen Plus
Immerhin: Die Kaufoption, die St. Pauli zog, soll laut Medienberichten bei 3 Millionen Euro gelegen haben, während RC Lens für den Rückkauf 4,5 Mio. Euro hinblättern musste. Für St. Pauli sind sowohl die Kauf- als auch die Verkaufssumme außergewöhnlich hoch. Nie zuvor hatte der Kiezklub signifikant mehr als eine Million Euro für einen Spielerkauf investiert. Und Guilavogui gilt nun auch als Rekordverkauf.
„Morgans Rückkehr ist eine großartige Gelegenheit, da er den Verein perfekt kennt. Seine Vielseitigkeit, seine vorbildliche Mentalität und seine Erfahrung, die er in einer so anspruchsvollen Meisterschaft wie in der Bundesliga gesammelt hat, werden für den Trainer eine große Bereicherung sein“, so St. Pauli-Sportdirektor Jean-Louis Leca.
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