Netzer pro Ingolitsch

Neuer Altach-Sportdirektor hält am Trainer fest

Fußball National
03.06.2025 14:21

Fußball-Bundesligist SCR Altach hat heute seinen neuen Sportdirektor Philipp Netzer präsentiert! Der Nachfolger von Roland Kirchler sprach von einer großen Herausforderung und stellte sich hinter den aktuellen Coach. „Wir gehen mit Fabio Ingolitsch in die neue Saison, er hat die absolute Rückendeckung von allen Seiten“, betonte Netzer. Allerdings werde es im Trainerteam mehrere Veränderungen geben.

Ingolitsch war nach einer durchwachsenen Saison, die Altach erst am letzten Spieltag mit dem Klassenerhalt abschloss, nicht unumstritten. Der 33-jährige Trainer erhält vom neuen Sportdirektor aber eine neue Chance. „Es gibt einen offenen Austausch mit Fabio“, sagte Netzer. Es gelte, „richtige Personalentscheidungen zu treffen was Kaderplanung und das Trainerteam betrifft“. So braucht es unter anderem einen neuen Athletikcoach sowie einen Videoanalysten. Die Vorarlberger Ex-Torhüter Martin Kobras und Michael Langer, der gerade erst bei Schalke seine Karriere beendete, sind im Gespräch für Aufgaben im Verein.

„Ich kenne jeden Grashalm im Stadion!“
„Ich kenne den Verein in- und auswendig. Ich kenne jeden Grashalm im Stadion. Aber es geht darum, dass wir ins Tun kommen“, meinte Netzer und erklärte mit Blick auf den Spielerkader, man wolle „nicht an Quantität gewinnen, sondern an Qualität. Wir werden uns an einigen Positionen sicher verändern, nach der Saison müssen wir uns alle hinterfragen. Aber Neuverpflichtungen müssen auch Sinn machen“. Viel verspricht sich der 39-Jährige vom neuen Sportkoordinator Eric Orie. „Er ist ein Gewinn für den Verein. Er ist ein absoluter Fachmann, der auch mit schmaleren Voraussetzungen und Budgets sportliche Erfolge feiern konnte.“

Hoffen auf Kontinuität im Ländle
Budget-sparend zu arbeiten ist auch in Altach ein Thema. „Wir müssen uns nicht kleiner machen als wir sind, aber auch nicht größer“, meinte Netzer vielsagend. Orie, der viel Erfahrung und Wissen im Vorarlberger Fußball mitbringt, soll den Brückenschluss zwischen Profis, Juniors und Akademie in Altach gestalten. „Er hat in der Vergangenheit da ein gutes Händchen mit jungen Spielern bewiesen. Wir wollen den jungen Vorarlbergern einen Weg aufzeigen.“

Regionalität ist auch die Devise von SCR-Geschäftsführer Christoph Längle, deswegen habe man Klub-Legende Netzer und Orie verpflichtet. Nun soll endlich auch Kontinuität hinzukommen. „Wir hatten eine hohe Fluktuation, diese Kritik besteht zu Recht. Philipp konnten wir in den vergangenen knapp drei Jahren zum Sportdirektor entwickeln. Er verkörpert den Klub wie kaum ein anderer.“ Sportlich wolle man nun in ein Fahrwasser kommen, das Altach-würdig sei. „Ich bin überzeugt, mit den wirtschaftlichen Voraussetzungen, die wir zur Verfügung stellen, sollten wir um Platz acht oder neun liegen“, sagte Längle.

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