Nicht nur für Apple

Trump: Smartphone-Zoll gilt für gesamte Branche

Digital
24.05.2025 11:38

Die US-Regierung legt mit neuen Drohgebärden gegen die Smartphone-Industrie nach: Die von Präsident Donald Trump angedrohten Importzölle in Höhe von 25 Prozent für iPhones würden auch für Smartphones anderer Hersteller gelten, die nicht in den USA gebaut wurden.

„Es wäre auch Samsung, und jeder, der das Produkt herstellt, sonst wäre es nicht fair“, sagte Trump im Weißen Haus vor Journalisten. Die neue Abgabe auf die Einfuhr von Smartphones – krone.at berichtete – solle voraussichtlich ab Ende Juni eingeführt werden.

Trump fordert US-Fabriken – „nicht in Indien oder sonst wo“
US-Präsident Donald Trump drohte Apple zuvor mit Importzöllen in Höhe von 25 Prozent. Er habe Apple-Chef Tim Cook schon vor langer Zeit darüber informiert, dass er erwarte, dass iPhones, die in den USA verkauft würden, in den USA gebaut würden, „nicht in Indien oder sonst wo“, schrieb Trump auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social. „Wenn das nicht der Fall ist, muss Apple einen Zoll von mindestens 25 Prozent an die USA zahlen.“

Verlagerung der Produktion wäre überaus kostspielig
Aus der Trump-Regierung kommen schon seit einiger Zeit Forderungen, Apple solle das iPhone – das wichtigste Produkt des Konzerns – auch in den USA bauen. Experten halten dagegen, das würde gewaltige Investitionen erfordern und die Smartphones drastisch verteuern.

Apple hatte in den vergangenen Jahrzehnten unter Cooks Regie Lieferketten in Asien mit riesigen Fabriken vor allem in China aufgebaut. Bereits in den vergangenen Jahren verstärkte der iPhone-Konzern die Fertigung in Indien und Vietnam. Ein Auslöser dafür waren Lieferengpässe nach Covid-Lockdowns in China.

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