2-wöchige Suchaktion

Angst vor Zahnarzt: Slowake (15) flüchtet nach Ö

Österreich
30.09.2013 17:00
Internationale Großfahndung nach einem Burschen aus der Slowakei - und das alles, weil er panische Angst vor dem Zahnarzt hat: Der 15-jährige David hatte sich prompt aus dem Wartezimmer geschlichen. Zwei Wochen später wurde der Schüler dann in Salzburg geschnappt - doch auch hier zeigte er seine Fluchtqualitäten. In Tirol war aber Endstation.

Die Angst war wohl größer als die Schmerzen - und so entschloss David, Reißaus zu nehmen. Mit einem Trick überlistete der 15-Jährige seine Mutter und flüchtete aus dem Wartezimmer einer Zahnarztpraxis bei Neutra in der Slowakei. Hunderte Polizisten, Soldaten, Spürhunde und Hubschrauber suchten tagelang nach dem wie vom Erdboden verschluckten Schüler. Die Eltern befürchteten das Schlimmste, sogar die internationale Polizeibehörde Interpol fahndete nach dem 15-Jährigen.

Erstes Lebenszeichen nach neun Tagen
Neun Tage lang dauerte es bis zum ersten Lebenszeichen von David: Der Schüler war nach der Flucht umgehend in den Zug Richtung Wien gestiegen. Tagelang hielt er sich hier mit dem Geld, das er eingesteckt hatte, über Wasser - bis er mitbekam, welchen Wirbel er in der Heimat ausgelöst hatte. Wien war ihm folglich zu riskant, und so ging die Odyssee weiter nach Salzburg.

Dort angekommen, erweckte der allein umherstreunende Schüler auf einer Raststätte die Aufmerksamkeit von Polizeibeamten - und flog auf. Doch die Freude der Eltern währte nicht lange: Noch bevor sie aufbrachen, um ihren Sohn aus dem Jugendheim abzuholen, hatte dieser die Flucht bereits fortgesetzt: Er war aus einem Toilettenfenster gesprungen. Weitere sechs Tage hielt er alle auf Trab, ehe in Innsbruck Endstation war.

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